PresseKat - ´Lastabwurfprämie´: Weitgehend kostenneutral für Privathaushalte

´Lastabwurfprämie´: Weitgehend kostenneutral für Privathaushalte

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´Lastabwurfprämie´: Weitgehend kostenneutral für Privathaushalte

(pressrelations) -
Berlin / Sandkrug, 25.01.2012 Die Bundesregierung geht davon aus, dass die geplante neue ´Lastabwurfprämie´ für energieintensive Industrieunternehmen sich für private Haushalte weitgehend kostenneutral auswirken wird. Die zu erwartenden jährlichen Mehrkosten für einen Durchschnittshaushalt sollen bei 0,7 Euro bis 1,75 Euro liegen. Diese geringen Preissteigerungen würden durch die positiven netzstabilisierenden Effekte ausgeglichen, heißt es im Verordnungsentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums.

Der Entwurf, der dem Energiepolitischen Informationsdienst vorliegt, sieht Vergütungen in Höhe von 30.000 bis 60.000 Euro pro Megawattstunde vor, je nach Art und Umfang der durch das Unternehmen zum Lastmanagement bereitgestellten Leistung. Bei einem geschätzten maximalen Potential an abschaltbarer Leistung in Höhe von 1.700 Megawatt wäre von Gesamtkosten zwischen 76,5 Millionen und 102 Millionen Euro jährlich auszugehen. Zu erwarten seien dadurch Strompreiserhöhungen in einer Größenordnung von durchschnittlich 0,02 bis 0,05 Cent pro Kilowattstunde, heißt es im Verordnungsentwurf.

Der vom Bundeswirtschaftsministerium vorgelegte Verordnungsentwurf sieht vor, dass industrielle Großverbraucher besondere Vergütungen erhalten sollen, wenn sie mit freiwilligen Lastabschaltungen zur Netzstabilität beitragen. Verschiedene Großverbraucher vor allem aus der Metall-Industrie hatten eine solche Regelung sei langem gefordert.

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Datum: 25.01.2012 - 13:30 Uhr
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