Industrie erarbeitet eigene Indikatoren zur Energiewende
(pressrelations) - Berlin / Sandkrug, 23.01.2012 Ein Konsortium aus verschiedenen Industrieverbänden entwickelt eigene Vorschläge für Indikatoren, die sich als Grundlage für ein Monitoring der energiepolitischen Zielerreichung eignen sollen. Dies berichtet der EPID in seiner aktuellen Ausgabe.
Der Zusammenschluss von Verbänden der energieintensiven Industrien, verschiedener Verbände der Energiewirtschaft und dem Dachverband BDI hat über das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung eine Liste mit über 70 Indikatoren erstellen lassen, die zur Überwachung der Erreichung der Ziele der Energiewende denkbar wären. Der Vorstoß des Konsortiums zur Entwicklung eigener Indikatoren wird von Umweltverbänden kritisch gesehen.
Ein Monitoring der Energiewende wird seit Monaten intensiv von der Politik diskutiert. Viele Akteure drängen auf die Einsetzung eines weiteren Gremiums, das die Entwicklungen in diesem Bereich überwacht. Bislang hatte die Bundesregierung lediglich im vergangenen Jahr eine Kommission zur Begleitung des Monitoring-Prozesses eingesetzt, die Ende 2012 einen Bericht vorlegen will.
Der Energiepolitische Informationsdienst veröffentlicht 14-täglich den Monitoringbericht EPID mit Hintergrundinformationen aus der aktuellen energiepolitischen Diskussion und Gesetzgebung auf EU-, Bund- und Länderebene. Der wöchentlich erscheinende EPID-Termindienst gibt eine Übersicht über alle relevanten Veranstaltungen und Termine in der Energiepolitik. Der kostenlose wöchentliche Newsletter EPIDweekly bietet mit Kurzmeldungen einen schnellen Überblick über das aktuelle Geschehen.
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