(ots) - Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) nahm heute
am Wachstumsdialog "energieintensive Industrien" des 
Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) teil. Der VKU teilt die 
Einschätzung des BMWi und der Industrieverbände, dass es mit Blick 
auf den Wirtschaftsstandort Deutschland wichtig ist, energieintensive
Industrien zu fördern. Die Wettbewerbsfähigkeit des 
Industriestandortes Deutschland muss auch aus Sicht des kommunalen 
Wirtschaftsverbandes gewährleistet sein. "Mit der Bereitstellung 
wichtiger Infrastrukturen in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser 
und Abfall sind die kommunalen Unternehmen dabei seit Jahrzehnten ein
verlässlicher Partner von Industrie und Handwerk", so 
VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck.
   Reck machte in dem Gespräch aber auch deutlich, dass der von der 
Bundesnetzagentur (BNetzA) vorgeschlagene Weg mit Blick auf die 
konkreten Regelungen sowie die Zeitschiene falsch ist: "Es darf zu 
keiner Schieflage zwischen Industrie auf der einen und Mittelstand 
und Privatkunde auf der anderen Seite kommen. So stellt man keine 
Akzeptanz in die Energiepolitik her."
   Als unzumutbar bewertet der VKU das Verhalten der 
Bundesnetzagentur (BNetzA) in Bezug auf die Fristen. Reck: Die BNetzA
muss sicherstellen, dass die Stadtwerke einen eventuellen 
Sonderkundenaufschlag auch umsetzen können. Bis zum 1. Januar 2012 
ist dies nicht realisierbar. Es muss daher eine Übergangsregelung 
geben." Eine Rückwirkung sei damit auch klar abzulehnen.
   Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt über 1.400 
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, 
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit 236.000 Beschäftigten 
wurden 2009 Umsatzerlöse von rund 94 Milliarden Euro erwirtschaftet 
und etwa 8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen 
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 54,2 Prozent in der 
Strom-, 67,7 Prozent in der Erdgas-, 76,3 Prozent in der 
Trinkwasser-, 58,2 Prozent in der Wärmeversorgung und 12,8 Prozent in
der Abwasserentsorgung.
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