(ots) - Einen positiven Trend zeigen die aktuell 
vorgelegten Ausbildungszahlen der rheinland-pfälzischen Chemie, die 
heute veröffentlicht wurden. Insgesamt boten die Unternehmen 1.463 
Ausbildungsplätze neu an. Das sind 5 Prozent mehr als im Vorjahr.
   Die Vertreter des Arbeitgeberverbandes Chemie Rheinland-Pfalz 
(AGV) und der Industriegewerkschaft Bergbau Chemie Energie (IG BCE) 
präsentierten heute am "Runden Tisch für Arbeitsmarktfragen" in Bad 
Dürkheim die jüngsten Zahlen zur Ausbildung.
   "Das sehr gute Ergebnis zeigt, dass der Tarifvertrag "Zukunft 
durch Ausbildung" ernst genommen wird. Die Jugend braucht berufliche 
Perspektiven und die Unternehmen brauchen gut ausgebildete 
Fachkräfte. Diese Anforderungen werden durch den Tarifvertrag in der 
Chemie erfüllt", so Ralf Sikorski, Landesbezirksleiter der IG BCE in 
Rheinland-Pfalz/Saarland.
   "Das Angebotswachstum um 70 zusätzliche Ausbildungsplätze ist vor 
allem den Anstrengungen des Mittelstandes zu verdanken. Es zeigt, 
dass die Betriebe verstärkt in den Nachwuchs und damit in die eigene 
Zukunft investieren", ergänzt Bernd Vogler, Hauptgeschäftsführer des 
AGV.
   Von den angebotenen Ausbildungsplätzen entfallen 1.205 auf die 
klassische Ausbildung, 124 auf das Duale Studium und 134 auf 
Fördermaßnahmen, wie zum Beispiel Startplus. Besonders beim Dualen 
Studium ist seit 2004 ein kontinuierlicher Anstieg der Zahlen 
festzustellen.
   Auch in diesem Jahr haben die Unternehmen mit ihrem Angebot die 
tarifvertraglichen Forderungen deutlich überschritten. Der seit 2003 
bestehende Tarifvertrag "Zukunft durch Ausbildung" verpflichtet die 
Unternehmen pro Jahr mindestens 1.422 Ausbildungsplätze zur Verfügung
zu stellen.
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Tobias Göpel
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