(ots) - Die deutsche Lebensmittelwirtschaft begrüßt die von
Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner angekündigte Überprüfung und
Optimierung der Strukturen der Lebensmittelüberwachung auf der
Grundlage des vom Bundesbeauftragten für Wirtschaftlichkeit in der
Verwaltung vorgelegten Gutachtens. In die nun anlaufenden Gespräche
von Bund und Ländern zur Auswertung des Gutachtens und zur Prüfung
der notwendigen Schlussfolgerungen zur Verbesserung der Organisation
des gesundheitlichen Verbraucherschutzes in Deutschland muss die
Lebensmittelwirtschaft eingebunden werden.
BLL-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Matthias Horst sagte: "Der BLL
hat sich seit jeher für eine Stärkung, insbesondere eine Verknüpfung
des Krisenmanagements von Bund und Ländern eingesetzt. Sowohl die
Idee einer gemeinsamen Task Force von Bund und Ländern und eines
nationalen Krisenstabes als auch ein einheitlicher Vollzug sind
grundlegende Forderungen, die der BLL in der Vergangenheit schon
mehrfach erhoben hat. Deshalb wird die Lebensmittelwirtschaft das
vorgelegte Gutachten intensiv prüfen und sich aktiv in den
Optimierungsprozess einbringen." Ein Hauptaugenmerk der
wirtschaftsseitigen Prüfung werde dabei auf den empfohlenen
Verbesserungen im Bereich der Eigenkontrollen der Unternehmen liegen.
Horst wies zudem darauf hin, dass jede Ausweitung der Aufgaben der
amtlichen Lebensmittelüberwachung zwingend mit einer Aufstockung der
sachlichen und personellen Mittel verbunden sein muss.
Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL) Der
BLL ist der Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Ihm
gehören ca. 500 Verbände und Unternehmen der gesamten
Lebensmittelkette - Industrie, Handel, Handwerk, Landwirtschaft und
angrenzende Gebiete - sowie zahlreiche Einzelmitglieder an.
Für weitere Informationen:
Prof. Dr. Matthias Horst
Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL)
Claire-Waldoff-Straße 7, 10117 Berlin
Tel.: +49 30 206143-120, Fax: +49 30 206143-220
E-Mail: mhorst(at)bll.de, Internet: www.bll.de