PresseKat - Mindestlohn ist unsozial - Unionspläne verletzten marktwirtschaftliche Regeln

Mindestlohn ist unsozial - Unionspläne verletzten marktwirtschaftliche Regeln

ID: 510500

(ots) - Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
hat große Bedenken gegen den von der CDU geplanten Mindestlohn. "Ein
gesetzlicher Mindestlohn jetzt heißt, den Kurs in dem Moment zu
wechseln, in dem das große Ziel Vollbeschäftigung in Sicht kommt",
sagt INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr.

"Jedes Jahr steigt ein Viertel aller so genannten Geringverdiener
in den Normalverdiener-Bereich auf", so Pellengahr, "ein Mindestlohn
nimmt vielen Menschen die Chance auf einen Einstieg in Arbeit und
damit auch die Chance auf höhere Einkommen."

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft hat jüngst eine Studie
des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) zum
Niedriglohnsektor in Deutschland vorgelegt. Demnach bieten
Einstiegslöhne Aufstiegschancen und schützen zudem vor Armut. "Die
Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns gefährdet jene, die
die Politik vorgibt zu schützen, nämlich Menschen mit geringen
Qualifikationen", sagt der INSM-Geschäftsführer, "Mindestlöhne sind
zur Bekämpfung von Armut nicht geeignet."

Nach Ãœberzeugung der INSM hebelt ein Mindestlohn ein
entscheidendes marktwirtschaftliches Prinzip aus, nämlich dass
Arbeitsplätze nur entstehen, wenn die Produktivität über den
Arbeitskosten liegt. "Wer dieses zentrale marktwirtschaftliche
Prinzip nicht beachtet, vernichtet Arbeitsplätze und hat
Arbeitslosigkeit zu verantworten", so Pellengahr weiter.

Der Weg zu dauerhaft höheren Löhnen ohne steigende
Arbeitslosigkeit, führt nach Überzeugung der INSM nicht über
administrativ festgelegte Lohnuntergrenzen, sondern über die
Freisetzung der marktwirtschaftlichen Dynamik. Pellengahr: "Wo es
Wachstum gibt, da wachsen Jobchancen ebenso wie der
Verteilungsspielraum für steigende Einkommen."

Studie zum Niedriglohnsektor in Deutschland:





http://ots.de/LYvcZ oder http://bit.ly/tgjC6l



Pressekontakt:

Pressesprecher: Florian von Hennet, 030 27 877 174, hennet(at)insm.de

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein überparteiliches
Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie wirbt für die
Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und gibt
Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche Politik. Die INSM wird
von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektro-Industrie
finanziert.


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Datum: 31.10.2011 - 14:40 Uhr
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