(ots) - Vollsanierte Gebäude mit Solarwärmenutzung
verbrauchen 52 Prozent weniger Heizenergie als vergleichbare
unsanierte Altbauten. Dies ergaben Auswertungen von rund einer
Million Gebäudedaten der gemeinnützigen co2online GmbH. Ab sofort
veröffentlicht co2online statistische Auswertungen dieser
Gebäudedaten regelmäßig im Trendreport Energie. "Die Ergebnisse
zeigen: Die energetische Sanierung des Gebäudebestandes spielt eine
entscheidende Rolle für die klima- und energiepolitischen Ziele der
Bundesregierung - und damit auch für die Energiewende", sagt Tanja
Loitz, Geschäftsführerin von co2online. Rund 75 Prozent der 40
Millionen Wohneinheiten in Deutschland wurden vor 1978 also vor der
ersten Wärmeschutzverordnung errichtet. Sie umfassen damit das größte
Energieeinsparpotenzial im Wohngebäudebestand.
Trendreport informiert über Tendenzen im Gebäudebestand
Im Sechs-Punkte-Programm zur Energiewende hat die Bundesregierung
das Ziel festgelegt, den Wärmebedarf von Gebäuden bis 2020 um 20
Prozent zu verringern. Der Trendreport Energie zeigt Wege auf, wie
dieses Ziel effizient erreicht werden kann, indem er Entwicklungen
und Tendenzen des Heizenergieverbrauchs in deutschen Wohngebäuden
darstellt. Die zugrundeliegenden co2online-Gebäudedaten ermöglichen
detaillierte Angaben über Niveau und räumliche Verteilung der
energetischen Gebäudesanierung. Zudem sind Aussagen über die
Wirksamkeit einzelner Sanierungsmaßnahmen möglich, die als
Entscheidungsgrundlage für die Fördermittelvergabe dienen können.
Gesetzliche Vorgaben für Neubauten haben dabei aufgrund der geringen
Neubauquote nur wenig Einfluss.
Der aktuelle Trendreport Energie sowie grafische Darstellungen der
Ergebnisse stehen auf www.co2online.de/trendreport zum Download zur
Verfügung.
Über co2online Research
Die gemeinnützige co2online GmbH ( www.co2online.de ) setzt sich
für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Mit
interaktiven Energiespar-Ratgebern, einem Energiesparkonto,
Heizspiegeln und Heizgutachten motiviert sie den Einzelnen, mit
aktivem Klimaschutz auch Geld zu sparen. Ein starkes Partnernetzwerk
mit Partnern aus Medien, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik
unterstützt verschiedene Informationskampagnen von co2online. Durch
die langjährige Energieberatung im Internet und das Erstellen von
schriftlichen Heizgutachten verfügt co2online über eine Million
Gebäudeenergiedaten. Die Daten decken etwa zehn Prozent der beheizten
Fläche in Deutschland ab. Der Bereich co2online Research analysiert
diesen Datenbestand kontinuierlich und veröffentlicht repräsentative
Aussagen über den gesamten zentral beheizten Wohngebäudebestand in
Deutschland im Trendreport Energie.
Kontakt:
Stefan Heimann
co2online gemeinnützige GmbH
Hochkirchstr. 9
10829 Berlin
Tel.: 030 / 36 99 61 - 01
Fax: 030 / 36 99 61 - 09
E-Mail: stefan.heimann(at)co2online.de