(ots) - 28. September 2011. Die chemische 
Industrie ist durch die Produktion explosiver und giftiger Stoffe 
besonders risikosensibel. Der Großbrand in einer Chemiefabrik im 
australischen Canberra zeigte, wie schnell ein Unfall passieren kann.
Explosionen oder Brände, Giftige Gaswolken Evakuierungen und 
Umweltschäden sind Horrorszenarien für jedes Krisenmanagement. 
Extreme Wetterereignisse, technisches oder menschliches Versagen, 
aber auch kriminelle Handlungen  sind eine allgegenwärtige Bedrohung 
für Chemieunternehmen.
   Weitreichende Auswirkungen hatte beispielsweise der Großbrand 2009
im Chemiewerk Weka, der auf die benachbarte 
Dornbracht-Armaturenfabrik übergriff. Der Schaden belief sich 
insgesamt auf 200 bis 300 Millionen Euro. "Das größere Problem ist, 
dass wir durch den Lieferausfall Marktanteile verlieren. Schließlich 
mussten wir 4,5 Millionen Einzelteile wegwerfen", erklärte 
Geschäftsführer Matthias Dornbracht im Interview mit dem Handelsblatt
(22.5.2010).
   Über die Regulierung des Großschadens, den Umgang mit den 
Versicherungen und die "lessons learned" berichtet der Iserlohner 
Unternehmer auf der Euroforum-Konferenz "Risikoszenarien in der 
Chemieindustrie" am 23. und 24. November in Frankfurt am Main. 
Weitere Themen der Tagung sind technisches Versagen, 
Arbeitssicherheit, Netzüberlastung und Stromausfall, Naturgefahren 
sowie Cyberkriminalität. Die souveräne und sichere Kommunikation im 
Krisenfall erarbeiten die Teilnehmer im Workshop anhand eines 
beispielhaften Krisenszenarios. Das vollständige Programm ist im 
Internet abrufbar unter: http://bit.ly/risiko_chemie
   Gute Krisenmanager brauchen mehr als Notfallpläne
   "Erkennen Sie Ihre Risiken, bevor es die Wettbewerber tun", mahnt 
Ifnek-Geschäftsführer Prof. Dr. Udo Weis  und erläutert anhand der 
ISO 31000 das ganzheitliche Risikomanagement als Führungsaufgabe. Die
rechtlichen Rahmenbedingungen und die Notfallorganisation werden am 
Beispiel des Industrieparks Höchst aufgezeigt. Welche Anforderungen 
Führungskräfte mitbringen sollten, um in Ausnahmesituationen souverän
zu agieren, zeigt ein Vertreter der Feuerwehr Münster auf. Die 
Auswirkungen der Energiewende auf die chemische Industrie ist ein 
weiteres Thema der Euroforum-Konferenz.
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