(firmenpresse) - Haar, Juni 2011 – Im Sommer packt viele Menschen das Reisefieber. Für Diabetiker gehören neben Handtuch, Sonnencreme und Schwimmreifen jedoch noch weitere Dinge ins Reisegepäck. Der Diabetologe Dr. Elmar Jaeckel beantwortet am 21. Juni im Rahmen eines Zusatztermins der Telefonfragestunde Diabetes unter der kostenlosen Rufnummer 0800 – 673 11 11 alle Fragen zum Thema „Entspannt verreisen trotz Diabetes mellitus“. Seit Mai geben der Diabetologe, eine Psychologin und eine Diabetesberaterin abwechselnd jeden ersten Donnerstag im Monat von 17 bis 19 Uhr Auskunft zu verschiedenen Aspekten rund um die Erkrankung.
Vor dem Urlaub sollten Diabetiker in jedem Fall die körperliche Belastbarkeit abklären. Dr. Elmar Jaeckel sagt: „Diabetiker sollten vor Reiseantritt ein Belastungs-EKG machen. Herz und Kreislauf sind bei ungewohntem Klima und einer anstrengenden Reise besonderen Belastungen ausgesetzt, denen der Reisende gegensteuern können muss.“ Zudem empfiehlt es sich, vor Reiseantritt zusammen mit dem Arzt den Gesundheits-Pass Diabetes sowie das Blutzuckertagebuch zu aktualisieren. Je nach Reiseziel kann außerdem ein Impfschutz notwendig sein. Insbesondere eine Impfung gegen Hepatitis B ist für Diabetiker ratsam. Die Virusinfektion kann beispielsweise bei einem wegen einer Diabetes-Komplikation notwendigen Krankenhausaufenthalt übertragen werden.
Koffer packen mit Diabetes
Der Diabetiker sollte einen ausreichenden Vorrat seiner Medikamente einpacken. Diabetesberaterin und Expertin der Telefonfragestunde Diabetes Elke Kerth gibt den Tipp: „Packen Sie von Insulin und Teststreifen jeweils die doppelte Menge ein, um klimabedingte Schwankungen prüfen und auffangen zu können. Teststreifen sollten auf verschiedene Gepäckstücke verteilt und weder zu heiß noch zu kalt gelagert werden. Ist die Lagerung von Insulin im Kühlschrank nicht möglich, schaffen spezielle Kühltaschen für Diabetesbedarf Abhilfe.“ Für das Blutzucker-Messgerät, den Insulin-Pen und die Insulinpumpe gilt: jeweils ein Ersatzgerät und Ersatzbatterien einstecken. Einwegspritzen sichern die Versorgung, wenn Pen oder Pumpe einmal ausfallen.
Tipps für den sicheren Reiseantritt
Bei der Anreise per Flugzeug hilft ein Attest vom Arzt über den benötigten Diabetesbedarf beim Passieren der Sicherheitskontrolle. Beim Flug in eine andere Zeitzone ist die Insulindosis anzupassen: Verkürzt sich der Tag, sollte weniger Insulin gespritzt werden, verlängert er sich, ist häufiger zu spritzen. Bei Autofahrten sind Unterzuckerungen strikt zu vermeiden – beispielsweise durch einen etwas höher als üblich eingestellten Blutzuckerspiegel. Bei ersten Anzeichen einer Unterzuckerung gilt: Direkt auf dem Standstreifen anhalten und sofort schnell ins Blut gehende Kohlenhydrate verzehren.
Unterzuckerungen im Urlaub gezielt gegensteuern
Einfach zu transportierende Kohlenhydrate in Form von Äpfeln, Müsliriegeln oder Knäckebrot und ausreichend süße Getränke sorgen für einen ausgeglichenen Blutzuckerwert. Tritt dennoch eine Unterzuckerung auf, schafft Traubenzuckergel schnell und zuverlässig Abhilfe. Es lässt sich durch seine Folienverpackung selbst in Badekleidung mühelos verstauen und ist damit auch beim Schwimmen oder beim Strandspaziergang stets zur Hand.
Fragen zu Diabetes und Reisen und weiteren Belangen rund um Typ-2-Diabetes beantworten die Experten der Telefonfragestunde Diabetes kostenlos unter 0800 – 673 11 11 an den folgenden Terminen:
09.06.2011, 17-19 UhrPsychologin
21.06.2011, 17-19 UhrDiabetologe (Zusatztermin)
07.07.2011, 17-19 UhrDiabetologe
04.08.2011, 17-19 UhrPsychologin
01.09.2011, 17-19 UhrDiabetologe
06.10.2011, 17-19 UhrDiabetesberaterin
03.11.2011, 17-19 UhrDiabetesberaterin
01.12.2011, 17-19 UhrPsychologin
Ãœber MSD:
MSD gehört zu Merck & Co., Inc., mit Sitz in Whitehouse Station, N.J. (USA), einem global führenden Gesundheitsunternehmen. Mit seinen verschreibungspflichtigen Arzneimitteln, Impfstoffen, Biologika, Präparaten zur Selbstmedikation und für die Tiergesundheit in verschiedenen Therapiebereichen, bietet MSD in mehr als 140 Ländern umfassende und innovative Lösungen für Gesundheit. Ein besonderes Anliegen von MSD ist darüber hinaus die Verbesserung der weltweiten Gesundheitsversorgung und der verbesserte Zugang zu Medikamenten. Dafür engagiert sich MSD in weitreichenden Gesundheitsprogrammen und Partnerschaften.
In Deutschland hat die Unternehmensgruppe ihren Sitz in Haar bei München. MSD ist erreichbar unter Tel: 0800 673 673 673; Fax: 0800 673 673 329; E-Mail: infocenter(at)msd.de; Internet: www.msd.de, www.univadis.de
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