Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Kachelmann
(ots) - Die Justiz hat in diesem Verfahren ein denkbar
schlechtes Bild abgegeben. Das beginnt bei der Staatsanwaltschaft
Mannheim, die seit der Verhaftung Kachelmanns im März 2010 den
Eindruck erweckt hat, es gehe ihr nicht um die Sache, sondern um die
einmalige Chance, einen Prominenten zu überführen. Aber auch das
Gericht hat merkwürdige Schwächen offenbart. Wer einem Verteidiger
wie Johann Schwenn jede Menge eitle Eskapaden durchgehen lässt, das
Verfahren dann aber an anderen Tagen wieder nichtöffentlich führt,
darf sich nicht wundern, wenn aus einem Indizienprozess ein
Showprozess wird. Insofern ist der Fall Kachelmann ein neues
Lehrstück deutscher Justizgeschichte - freilich kein gutes.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd(at)stn.zgs.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 31.05.2011 - 20:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 417097
Anzahl Zeichen: 943
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Armer Mesut Özil. Er ist kein Außerirdischer,
nur ein einfacher Junge. Nun wird er zum Markenbotschafter gemacht
für eine Integrationspolitik, die im Sport eine der treibenden Kräfte
sieht. Doch vom Sport wird schon jetzt viel zu viel verlangt. ...
Die Streitfrage oben bleiben oder tiefer legen
ist an die Peripherie gerückt. Im Mittelpunkt steht das
Bürgeraufbegehren gegen die etablierte Politik - paradoxerweise unter
Mitwirkung der ebenfalls längst etablierten Grünen. Dafür ist
Stuttga ...
Welche Rolle spielt Heiner Geißler? Versucht er
auf Biegen und Brechen, den Streit um Stuttgart 21 zu versachlichen?
Ist er Schlichter oder Christdemokrat oder Attac-Mitglied? Und wenn
tatsächlich alles zusammenkommen sollte: Kann das in diesem ...