(ots) - Gestern fand das Spitzengespräch der
Bundesregierung mit den Vorstandsmitgliedern der Dax-30-Unternehmen
zur Förderung von Frauen in Führungspositionen statt. Zu den
Ergebnissen erklärt die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Rita Pawelski:
"Wir bedauern, dass die DAX-30 Unternehmen dem von
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder vorgelegten Stufenplan zur
Förderung von Frauen in Führungsposition nicht in Gänze zugestimmt
haben. Damit ist eine große Chance vertan, endlich die Tür für mehr
Frauen in Chefetagen aufzustoßen. Die Ministerin ist mit ihrem Plan
den Interessen der Wirtschaft sehr entgegengekommen, indem sie ein
"Flexi-Quote" angeboten hat, die von den Unternehmen selbst bestimmt
und in einem Akt freiwilliger Selbstverpflichtung bis zum 30. Juni
2013 umgesetzt sein muss.
Auf Grund der Erfahrungen, die die Politik mit Zusicherungen der
Wirtschaft in Sachen Frauenförderung seit 2001 machen musste, ist es
nur folgerichtig, dass schon heute auf eine gesetzliche Regelung
hingewiesen wird, die automatisch eintritt, wenn die "Freiwilligkeit"
wieder nicht umgesetzt wird.
Für nachhaltig planende Unternehmen müsste es eigentlich
selbstverständlich sein, auch auf Grund unserer demografischen
Entwicklung die "andere" Hälfte der Bevölkerung - nämlich die gut
ausgebildeten Frauen - nicht "vor der Tür" zu lassen. Darum
unterstützt die Gruppe der Frauen den Stufenplan der Ministerin als
"Einstiegsangebot für mehr Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten".
Als erreichbares Endziel fordert die Gruppe jedoch eine Quote von 30
Prozent Frauen, die bis 2018 umgesetzt sein muss, wenn die
Freiwilligkeit nicht greift."
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