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BMW Group Award für Interkulturelles Engagement verliehen / 300 Bewerber, über 40 Länder, drei Preisträger

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(ots) - Am Donnerstag wurde erstmals der internationale
BMW Group Award für Interkulturelles Engagement verliehen. Bei der
feierlichen Abendveranstaltung im BMW Museum, die von Susanne
Kronzucker moderiert wurde, verkündete Harald Krüger,
Vorstandsmitglied der BMW AG und Schirmherr des Award, die drei
Preisträger.

Das Trainingsprogramm "BELIEFORAMA" aus Brüssel, ein
Gartenpolylog-Projekt aus Österreich und das israelische
Ausbildungskonzept "Hand in Hand" hatten die sechsköpfige
Expertenjury in der Finalrunde am Nachmittag persönlich überzeugt.
Die sieben Finalisten hatten sich im Vorfeld bereits gegen rund 300
Mitbewerber aus über 40 Ländern durchgesetzt.

Mit dem weltweit ausgeschriebenen Wettbewerb unterstützt die BMW
Group Initiativen und Persönlichkeiten, die sich für die
Verständigung zwischen unterschiedlichen kulturellen, religiösen und
sprachlichen Kontexten einsetzen. Die drei ausgezeichneten Projekte
erhalten ein Preisgeld von insgesamt 25.000 Euro und werden darüber
hinaus über den Zeitraum von einem Jahr aktiv durch die BMW Group
unterstützt.

Drei Preisträger - drei originelle Ideen

Der erste Preisträger "BELIEFORAMA" konnte die Jury durch
Flexibilität und eigene Lernbereitschaft überzeugen. Das
Trainingsprogramm setzt sich europaweit dafür ein, Spannungen in
multikulturellen Gemeinschaften abzubauen, sozialen Frieden zu
schaffen und nachhaltig zu wahren. Besonders beeindruckten die Jury
Idee und Umsetzungskonzept des Trainingsprogramms "Religious
Diversity and Anti-Discrimination". BELIEFORAMA unterstützt Pädagogen
wirkungsvoll dabei, in ihren Institutionen Rahmenbedingungen zu
schaffen, die durch Wertschätzung anderer Kulturen und Religionen
geprägt sind. Dabei hat das Konzept Potential, sich zu einem Social
Entrepreneur mit großer europäischer Perspektive zu entwickeln.





Die Zweitplatzierten, der Verein Gartenpolylog aus Wien, konnte
die Jury durch die vielseitige Übertragbarkeit seines Konzepts für
sich gewinnen.

Das Projekt "Interkulturelle Gemeinschaftsgärten in Österreich"
fördert vielfältige Begegnungen durch gemeinschaftliche, praktische
Tätigkeiten. Mitmachen kann jeder, der an den Themen Gartenarbeit und
Umwelt interessiert und offen für den interkulturellen und
intersozialen Dialog ist. Unterschiedliche Lebenshintergründe werden
in den Gemeinschaftsgärten generationenübergreifend als Bereicherung
gesehen. Was in einem öffentlichen Park klein angefangen hat, ist nun
zu einem erfolgreichen Franchiseprojekt geworden, das sich
mittlerweile in verschiedenen Bundesländern Österreichs etablieren
konnte.

Ãœber den dritten Platz freuen sich die Initiatoren von "Hand in
Hand - Die Führungskräfte von Morgen ausbilden" aus Israel. Das
praxisorientierte Projekt des israelischen Centers for Jewish-Arab
Education soll High School-Absolventen unterschiedlicher Religionen
eine profunde Ausbildung ermöglichen. In einem politisch und
gesellschaftlich schwierigen, manchmal sogar gefahrvollen Umfeld hat
sich "Hand in Hand" niemals - so das Lob der Jury - von der
Ãœberzeugung abbringen lassen, dass Araber und Juden eine gemeinsame
Zukunft haben - jedoch nur in einer Gesellschaft, die der jungen
Generation gleiche Bildungs- und Berufschancen ermöglicht.

Partnerschaft für Stabilität und Nachhaltigkeit

"Es sind innovative und vielseitig übertragbare Projekte prämiert
worden", betonte Schirmherr Harald Krüger während der
Preisverleihung, "und ich freue mich, dass die BMW Group sich in
einer nachhaltigen Partnerschaft dafür einsetzen kann, die Pläne der
Initiatoren zu begleiten und zu unterstützen." Damit wies Herr Krüger
auf die Besonderheit des Awards für Interkulturelles Engagement hin,
der an den seit 1997 vergebenen BMW Group Award für Interkulturelles
Lernen anschließt: Neben dem Preisgeld, das als Startfinanzierung
dient, werden die ausgezeichneten Projekte ein Jahr lang fachlich und
faktisch durch Mitarbeiter der BMW Group unterstützt.

Die Bedeutung interkulturellen Engagements von Unternehmen
unterstrich Jean-Christophe Bas, Senior Adviser bei der UN-Initiative
"Allianz der Zivilisationen" bei seiner Gastrede: "Unternehmen
spielen zunehmend eine entscheidende Rolle im Rahmen des
interkulturellen Brückenbaus. Mit ihrem Engagement geht die BMW Group
visionär und beispielhaft voran."

Die Jury

Die Auswahl der prämierten Projekte erfolgte durch ein
internationales sechsköpfiges Jurygremium, bestehend aus
hochqualifizierten und renommierten Experten aus den
unterschiedlichsten Disziplinen im interkulturellen Kontext:

- Dr. Barry van Driel, Generalsekretär der "International
Association for Intercultural Education"
- Markus Hipp, Geschäftsführender Vorstand der BMW Stiftung
Herbert Quandt
- Prof. Rajendra K. Jain, Professor für Europäische Studien an
der Jawaharlal Nehru Universität, Neu Delhi
- Nadim Sheiban, Projektleitung, Jerusalem Foundation
- Dr. Mark Terkessidis, Journalist, Autor und Migrationsforscher
- Prof. Dr. Vernor Munoz Villalobos, UN-Menschenrechtskommissar
für Bildung (bis 8/2010), Professor für Rechtswissenschaften an
der Universität Costa Rica

Fotoausstellung "Vielfalt als Bereicherung"

Im Rahmen des BMW Group Award für Interkulturelles Engagement
wurde gleichzeitig die Fotoausstellung "Vielfalt als Bereicherung"
eröffnet. Darin dokumentieren drei junge Fotografen die
interkulturelle Teamarbeit innerhalb des Unternehmens am
Produktionsstandort München, an dem Mitarbeiter aus über 50 Nationen
konstruktiv zusammenarbeiten. Die Ausstellung ist bis zum Frühjahr
2011 im BMW Museum in München zu sehen.

Weitere Informationen zum Wettbewerb und den Preisträgern finden
Interessenten unter http://www.bmwgroup.com/award .



Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Konstanze Carreras
Konzernkommunikation und Politik, Social Responsibility
Telefon: +49-89-382-52894, Fax: +49-89-382-10881
Internet: www.press.bmwgroup.com
E-mail: Konstanze.Carreras(at)bmw.de


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Datum: 19.11.2010 - 13:50 Uhr
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