PresseKat - Sozialstaat quo vadis? / Zwischen Eigenverantwortung und solidarischer Risiokoabsicherung - Ein The

Sozialstaat quo vadis? / Zwischen Eigenverantwortung und solidarischer Risiokoabsicherung - Ein Thema beim 2. Engagiertentreffen des Kolpingwerkes Deutschland vom 1. bis 3. Oktober in Fulda

ID: 265999

(ots) - Wie viel Eigenverantwortung kann ich dem
Einzelnen zumuten und wie viel solidarische Absicherung von Risiken
ist in den sozialen Sicherungssystemen der Zukunft noch möglich?
Diesen Fragen stellen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des
Engagiertentreffens der Kolpingwerkes Deutschland egat2010, am 2.
Oktober von 14.30 bis 16.00 Uhr im Tagungshotel Esperanto in Fulda.

Die Sozialversicherungen in Deutschland stehen vor großen
Herausforderungen. Sie werden bislang wesentlich getragen durch
Arbeitnehmer und Arbeitgeber. "Die neuerliche Gesundheitsreform
beschert uns nunmehr eine Systemveränderung mit stärkeren Belastungen
für die Arbeitnehmer", erklärt Ulrich Benedix, Mitglied im
Bundesvorstand des Kolpingwerkes Deutschland. "Die Zusatzbeiträge,
die ausschließlich zu Lasten der Versicherten gehen, verändern das
Solidarprinzip der Krankenversicherung und sind in hohem Maße
unsozial", führt Benedix aus. Auch sei der vorgesehene
Sozialausgleich unzureichend, da er erst dann greife, wenn der
Zusatzbeitrag zwei Prozent des Einkommens übersteige. Benedix sieht
als Leidtragende der Reform die Arbeitnehmer mit ihren Familien sowie
Rentner, die in Zukunft die steigenden Gesundheitskosten alleine
übernehmen müssten.

Es wird notwendig sein, unsere Sozialversicherungssysteme nach den
Prinzipien der Christlichen Gesellschaftslehre weiterzuentwickeln,
die Eigenverantwortung zu stärken und die Solidarität in unserer
Gesellschaft zu fördern. "Darüber hinaus müssen wir die Möglichkeiten
der Mitgestaltung im Rahmen der sozialen Selbstverwaltung deutlicher
in die Öffentlichkeit bringen", ergänzt Benedix.

Es diskutieren:

Markus Demele
Oswald von Nell-Breuning-Institut für Wirtschafts- und
Gesellschaftsethik der Phil-Theol. Hochschule Sankt Georgen

Jacqueline Röhm




Mitglied des Verwaltungsrates der Techniker Krankenkasse

Karl Schiewerling MdB
Arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Klaus Kirchner
stellvertretender Bundeswahlbeauftragter für die
Sozialversicherungswahlen



Pressekontakt:
Kolpingwerk Deutschland
Heinrich Wullhorst
Pressesprecher
Kolpingplatz 5-11
50667 Köln
Tel: (0221) 20701-241
Mobil: (0172) 5604303
E-Mail: heinrichwullhorst(at)kolping.de
Homepage: www.kolping.de


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Bleser: Union sichert wichtiges Instrument im Agrarhandel Norbert Orwell 2010:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 29.09.2010 - 10:21 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 265999
Anzahl Zeichen: 2632

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Köln/Fulda



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Sozialstaat quo vadis? / Zwischen Eigenverantwortung und solidarischer Risiokoabsicherung - Ein Thema beim 2. Engagiertentreffen des Kolpingwerkes Deutschland vom 1. bis 3. Oktober in Fulda"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Kolpingwerk Deutschland gGmbH (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Kolpingwerk Deutschland gGmbH