(ots) - Die Zahl der Beatmungspatienten in Deutschland 
nimmt stark zu. Viele von ihnen könnten wieder von Kanüle und 
Maschine loskommen und selbst atmen, wenn sie fachmännisch dorthin 
geführt würden, sagt die stellvertretende Vorsitzende der Deutschen 
interdisziplinären Gesellschaft für außerklinische Beatmung, Dr. 
Simone Rosseau, im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Wer 
Zweifel daran hat, dass ein beatmeter Angehöriger optimal versorgt 
wird, sollte die Krankenkasse einschalten. Sie kann zum Beispiel 
dafür sorgen, dass ein Patient doch noch in ein Weaning-Zentrum 
kommt, wo sich Experten um die Beatmungsentwöhnung kümmern. "Bei den 
Kassen gibt es spezielle Fall-Manager für das Thema Beatmung", 
erläutert Christiane Lehmacher, Referentin für Pflege beim 
AOK-Bundesverband. Diese beraten und unterstützen in Zusammenarbeit 
mit den behandelnden Ärzten die Beatmungspatienten und ihre 
Angehörigen. Zertifizierte Weaning-Zentren finden Interessierte auf 
der Internetseite der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und 
Beatmungsmedizin (www.pneumologie.de) unter "Service" und dem 
Stichwort "WeanNet".
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