(ots) - Diese Zahlen sorgen für gute Laune. Noch nie seit
1991 war die Arbeitslosenquote in einem März so niedrig wie dieses
Jahr. Das heißt: Viele Menschen haben Arbeit. Gerade für das sozial
schwache Bremen sind das gute Nachrichten - auch wenn der Anteil der
Arbeitslosen hier immer noch weit über dem Bundesdurchschnitt liegt.
Es ist immerhin ein Anfang. Aber geht es in Zukunft auch so weiter?
Das wohl größte Problem am Arbeitsmarkt sind diejenigen, die schon
lange ohne Arbeit sind oder erst gar keine Ausbildung haben.
Besonders in Bremen ist die Zahl der Hartz-IV-Empfänger hoch. Und
gerade diese Leute sind es, die am wenigsten von der guten Lage am
Arbeitsmarkt profitieren - weil häufig eben die Grundlagen fehlen, um
am Arbeitsleben teilzunehmen. Deswegen muss jetzt langfristig gedacht
werden. So wenig Jugendliche wie möglich sollten die Schule ohne
einen Abschluss verlassen; so viele Jugendliche wie möglich sollten
einen Ausbildungsplatz in einem Unternehmen bekommen. Einfache
Schritte, die aber nicht so einfach zu bewerkstelligen sind. Sie sind
aber der beste Weg zur einer konstant niedrigen Arbeitslosigkeit.
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