(ots) - Köln. In Bonn und Köln melden sich die Menschen mit
rund zwölf und 13 Tagen am seltensten in NRW arbeitsunfähig. Herne
und Gelsenkirchen sind hingegen Spitzenreiter, wenn es ums
Krankmelden geht. Die Arbeitnehmer melden sich in den beiden Städten
im Ruhrgebiet mit mehr als 20 Tagen am häufigsten krank. Das hat
eine Studie der Techniker Krankenkasse für das Jahr 2016 ergeben. Die
Zahlen für NRW liegen dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe)
exklusiv vor.
Im Ruhrgebiet sind demnach die Menschen öfter krank als in
Verwaltungs- und Universitätsstädten wie Köln, Bonn, Düsseldorf oder
Münster. Für den aktuellen Gesundheitsreport der TK wurden die
Fehltage der 4,8 Millionen TK-Versicherten analysiert, von sowohl
Erwerbstätige als auch Empfängern von Arbeitslosengeld I.
Im Bundesvergleich liegt NRW mit 15,5 Krankheitstagen pro Kopf im
vorderen Drittel, wie Albrecht Wehner von der TK mitteilt. Meistens
müssen Menschen in NRW wegen Muskel- und Skeletterkrankungen zu Hause
bleiben, gefolgt von psychischen Krankheiten. Laut der Kölner
Gesundheitsökonomin Stephanie Stock müssen Unternehmen vermehrt
darauf achten, dass das Arbeitsklima gesundheitsfreundlich ist -
Stress durch ständige Erreichbarkeit oder Überarbeitung schlage auf
die Gesundheit. Eine interaktive Grafik zu NRW finden Sie unter:
ksta.de/krankenstand_nrw
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