(ots) - Der Chef des CDU-Arbeitnehmerflügels,
Karl-Josef Laumann, hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz Unkenntnis
über die Entwicklung der Agenda-Reformen vorgeworfen. "Herr Schulz
hat ein paar politische Entwicklungen nicht auf dem Schirm", sagte
Laumann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Donnerstagausgabe). "Wir haben bereits 2008 das Arbeitslosengeld I
für Ältere verlängert. Ab 58 Jahren kann es 24 Monate gezahlt
werden." Das Eigenheim und die Lebensversicherung blieben
unangetastet, wenn jemand nach einem langen Arbeitsleben dennoch auf
Hartz IV angewiesen sei, sagte Laumann. Der Vorsitzende der
Wirtschafts- und Mittelstandsvereinigung der CDU/CSU, Carsten
Linnemann, sieht die Mittelschicht als Verlierer der
sozialdemokratischen Agenda-Kehrtwende: "Wenn Schulz den Sozialstaat
wirklich so üppig ausweiten will, werden dies die von ihm so oft
zitierten hart arbeitenden Menschen bezahlen müssen", sagte
Linnemann.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell