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Bartsch: Linke schickt für Bundespräsidentenwahl wohl eigenen Kandidaten ins Rennen - Lindner: Zustand der Union instabil

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(ots) - Die Einigung der Großen Koalition auf Außenminister
Frank-Walter Steinmeier für das Amt des Bundespräsidenten sei eine
große Überraschung, darin sind sich Christian Lindner, Vorsitzender
der FDP, und Dietmar Bartsch, Fraktionsvorsitzender der Linken, im
Gespräch bei Unter den Linden mit Alfred Schier einig.

Man hätte sich auch früher auf Steinmeier einigen können, sagt
Bartsch, "da gab es ein unwürdiges Gezerre in der Großen Koalition",
noch am Sonntag hieß es, dass man sich auf einen neuen gemeinsamen
Kandidaten einigen wolle. Dass dann doch Steinmeier antritt, habe
gezeigt, "dass die Große Koalition handlungsunfähig ist." Merkel sei
nicht in der Lage gewesen, einen eigenen Kandidaten aufzustellen.
"Ich gehe davon aus, dass Steinmeier als Kandidat der Großen
Koalition für Linke nur schwer wählbar ist, als Mitte-Links-Kandidat,
den ich mir gewünscht hätte, wäre das möglich gewesen." Deshalb werde
die Linke wahrscheinlich mit einem eigenen Kandidaten ins Rennen
gehen.

Lindner zeigt sich mit Steinmeier als Kandidaten zufrieden. Ob die
FDP ihn aber als Bundespräsidenten unterstützen werde, oder gar mit
einem eigenen Anwärter antrete sei noch unklar. Der Außenminister sei
eine respektable Persönlichkeit. Irritierend schätzte Lindner aber
Steinmeiers Russland-Politik ein sowie, dass er als Außenminister den
angehenden amerikanischen Präsidenten, Donald Trump, als
"Hassprediger" bezeichnet habe. "Wir werden uns anhören welches
Politikverständnis er hat, was er vor hat." Es sei aber faszinierend,
wie diese Personalie zustande gekommen sei. "Die Union hat eine so
große Mehrheit in der Bundesversammlung, dass daraus kein eigener
Kandidat erwachsen ist, ist ein Zeichen, dass der Zustand der Union
instabil ist."

Das komplette Interview mit Alfred Schier heute Abend bei Unter




den Linden ab 22.15 Uhr.



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Datum: 14.11.2016 - 19:09 Uhr
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