(ots) -
Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs - gerade kleinere Kinder
laufen Gefahr, bei schlechten Sichtverhältnissen von Autofahrern zu
spät oder gar nicht gesehen zu werden. 2015 sind laut Statistischem
Bundesamt insgesamt 28.235 Kinder im Straßenverkehr verunglückt - das
bedeutet, im Durchschnitt kam alle 19 Minuten ein Kind unter 15
Jahren zu Schaden! Auf dem Schulweg spielt hier oft noch der
Berufsverkehr hinein. Auch Nachmittags, wenn die Kids draußen von der
Dunkelheit überrascht werden, ist es heikel: Beim Spielen sind sie
meist unbekümmert und lassen sich schneller ablenken. Dann kann es
passieren, dass sie dem Ball auf die Straße hinterher rennen, ohne
vorher nach links und rechts zu schauen - im Dunkeln bei schlechten
Sichtverhältnissen und ungünstigen Witterungsbedingungen ist das
besonders fatal. Ein ausreichender Versicherungsschutz ist deshalb
umso wichtiger.
Versicherungsschutz für Kinder
Gerade im Hinblick auf solche Situationen sollten sich Eltern
nicht ausschließlich auf die gesetzliche Unfallversicherung
verlassen, da diese nur die Kosten bei Unfällen in der Schule selbst
oder auf dem Hin- und Rückweg trägt. "Verlässt der Nachwuchs jedoch
den direkten Schulweg oder macht nach Schulschluss noch einen
Abstecher zum Spielplatz, greift der gesetzliche Versicherungsschutz
in der Regel nicht mehr", erörtern die Experten der Deutschen
Vermögensberatung (DVAG) und empfehlen für die Kinder den Abschluss
einer zusätzlichen privaten Unfallversicherung. Im schlimmsten Fall
kann diese dann immerhin die anfallenden Kosten abfangen, zum
Beispiel für häusliche Umbaumaßnahmen oder für eine
behindertengerechte Wohnung. Je nach Schwere der entstandenen
Einschränkung kann darüber hinaus für das verunglückte Kind eine
Unfallrente gezahlt werden. Damit es jedoch gar nicht erst zu einer
solch extremen Belastung für die Familien kommt, hat die DVAG
hilfreiche Tipps zusammengestellt, mit denen Eltern und Kinder
sicherer durch die dunkle Jahreszeit kommen.
Tipps im Straßenverkehr für Eltern und Kinder:
- Helle und reflektierende Kleidung erhöht die Sichtbarkeit
deutlich
- Zusätzliche Reflektoren oder Blinklichter an Kleidung,
Schulranzen und Schulrucksäcken anbringen
- Am Fahrrad sind eine funktionierende Beleuchtung und Katzenaugen
wichtig
- Bis zum Alter von acht Jahren mit dem Fahrrad den Gehweg nutzen
- Festes Schuhwerk mit ausreichendem Profil verhindert das
Ausrutschen auf nassem Laub oder bei Glätte
- Eine Mütze bietet ein größeres Sichtfeld als eine Kapuze
- Straßen sollten nur an gut einsehbaren Zebrastreifen oder Ampeln
überquert werden
- Auch bei "Grün" nach links und rechts schauen, ob alle
Autofahrer angehalten haben bzw. rechtzeitig zum Stehen kommen
- Bei Ein- und Ausfahrten an Gehwegen ist erhöhte Vorsicht geboten
- Eltern sollten sich informieren, ob in der Nachbarschaft weitere
Kinder den gleichen Schulweg haben - eine Gruppe Kinder wird von
anderen Verkehrsteilnehmern besser gesehen und meist auch
aufmerksamer beobachtet
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