Weser-Kurier: Kommentar von Maren Benekeüber die Abschaffung des Verbrennungsmotors
(ots) - Norwegen macht ernst. Nachdem das Land, das durch
den Export seiner Öl- und Gasreserven reich geworden ist, den Kauf
von E-Autos massiv subventioniert hat, soll es nun Benzinern und
Dieselwagen an den Kragen gehen. Ab 2025, so sieht es der nationale
Transportplan vor, werden Autos mit Verbrennungsmotoren ganz einfach
nicht mehr zugelassen. Auf diese Weise wollen die Norweger ihre
CO2-Bilanz weiter verbessern. Ein Ziel, das auch der Bund verfolgt.
Bis 2020 sollen die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 1990 um 40
Prozent gesenkt werden. Doch taugt der Blick gen Norden, um sich dort
ein Vorbild zu nehmen? Das ist wohl eher unrealistisch. Nicht nur,
weil die Stimme der Autolobby stets gehört wird - und die deutschen
Autobauer das Thema E-Mobilität zu lange nicht vorangetrieben haben.
Sondern auch, weil sich in den vergangenen Jahren hierzulande kaum
etwas an der Infrastruktur für E-Autos getan hat. Den
Lippenbekenntnissen müssten endlich mal Taten folgen. Davon
abgesehen: Der Ausbau von Elektromobilität macht nur Sinn, wenn der
Strom aus erneuerbaren Energien kommt. Doch das wurde mit der
EEG-Reform ein Stück weit ausgebremst.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Zentraldesk
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion(at)Weser-Kurier.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 16.08.2016 - 22:44 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1389942
Anzahl Zeichen: 1424
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Weser-Kurier: Kommentar von Maren Benekeüber die Abschaffung des Verbrennungsmotors"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Weser-Kurier
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
"Aus Seehofers Sicht macht es durchaus Sinn, auf
die populistische Karte zu setzen. Aber es ist erschreckend, wenn der
Ministerpräsident eines großen Bundeslandes dafür ausgerechnet solch
ein sensibles Thema wählt. Seine platten Vereinfach ...
Die Anwälte der Kundus-Hinterbliebenen haben einen
Fonds zur Finanzierung der Klagen gegen die Bundesregierung
eingerichtet. Wie der Bremer Rechtsanwalt Karim Popal dem Bremer
Weser-Kurier (Sonntagsausgabe) sagte, sollen damit die Kostenrisiken
...
Ein Grenzfall der Demokratie
von Joerg Helge Wagner Es ist ein bislang einmaliger Vorgang in
dieser Republik: Über den Fortgang eines verkehrspolitischen
Großprojekts soll in einem Schlichtungsverfahren entschieden werden -
wie bei einer Tari ...