(ots) - Ein Date mit Schmetterlingen im Bauch, doch im
Hinterkopf der Gedanke: Wann und wie erzähle ich von meiner
Diabetes-Erkrankung? "Wenn es sich ergibt, spricht nichts dagegen,
den Diabetes bei der ersten Verabredung zu erwähnen", sagt die
Diplom-Psychologin Susan Clever aus Hamburg im Apothekenmagazin
"Diabetes Ratgeber". "Es ist aber auch okay, die Karten nicht gleich
auf den Tisch zu legen." Bedenken sollten Betroffene: Wie sie vom
Diabetes erzählen, verrät viel über ihre Einstellung dazu. Empfinden
sie die Krankheit als großes Problem, kann das abfärben, und der
andere sieht das dann vielleicht genauso. Erzählt man gelassen, wird
er wahrscheinlich ebenso reagieren. Zu lange sollten Menschen mit
Diabetes das Outing nicht vor sich herschieben. Kommt der andere
dahinter, könnte er das vielleicht als Vertrauensbruch werten. In
Erklärungsnot geraten sie spätestens bei einer Unterzuckerung.
"Nehmen Sie Kommentare wie 'Meine Oma hat auch Diabetes' nicht als
Aufhänger für einen Vortrag über die Unterschiede zwischen Typ-1- und
Typ-2-Diabetes", rät Diplom-Psychologe Klaus-Martin Rölver vom
Diabetes-Zentrum Quakenbrück. "Das könnte den anderen genauso
langweilen wie ein Monolog über den Expartner." Diese Meldung ist nur
mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Apothekenmagazin
"Diabetes Ratgeber" 4/2016 liegt in den meisten Apotheken aus und
wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.
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