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Bauindustrie zur Integrationspolitik: Mehr berufsorientierende Praktika für Flüchtlinge - Vergütung nicht ins enge Korsett des Mindestlohngesetzes pressen

ID: 1320947

(ots) - Die deutsche Bauindustrie plädiert für mehr
Pragmatismus in der Integrationspolitik. Politik und Wirtschaft
müssen alles tun, um die Flüchtlinge bei ihrer beruflichen
Orientierung zu unterstützen. Dafür seien Praktika von mindestens
zwölf Monaten ein probates Mittel, vorausgesetzt, sie werden nicht in
das enge Korsett des Mindestlohngesetzes gepresst.

Knipper forderte die Politik auf, die Realitäten des
Flüchtlingsstroms wie auch des deutschen Arbeitsmarktes endlich
wahrzunehmen. Es sei völlig unrealistisch, davon auszugehen, dass
auch nur 20 bis 30 % der Zugewanderten "jetzt und gleich" in reguläre
Beschäftigungsverhältnisse übernommen werden könnten. Gerade in
Branchen mit hohem Facharbeiteranteil - wie der Bauwirtschaft - müsse
zunächst in die Ausbildung der Zuwanderer investiert werden, um deren
Arbeitsproduktivität an die der deutschen Mitarbeiter heranzuführen.
Dies setze für diese Qualifikationsphase die Zahlung von
Praktikumsvergütungen unterhalb der augenblicklich gültigen
Mindestlöhne voraus.

Wolle man keinen öffentlich subventionierten Parallelarbeitsmarkt
schaffen, dann gebe es zu dieser "Politik der Qualifizierung" keine
Alternative, ist Knipper überzeugt. "Wenn wir den Unternehmen nicht
die Möglichkeit eröffnen, Zuwanderer in Praktikumsverhältnissen zu
qualifizieren, dann riskieren wir, eine ganze Generation von
Zuwanderern in die Dauerarbeitslosigkeit zu schicken."

Auch im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de



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Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Leiter Kommunikation / Pressesprecher
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
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Datum: 15.02.2016 - 12:54 Uhr
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