(ots) -
- Energetischer Zustand wichtiges, aber nicht entscheidendes
Kaufkriterium
- 30 Prozent aller Befragten haben keine Vorstellung von
Folgeinvestitionen
- Kritik an Energieausweis weiterhin hoch
Die Deutschen lieben energieeffiziente Immobilien - wenn das
Preis-Leistungsverhältnis stimmt: Eine Umfrage ergab, dass rund 63
Prozent den energetischen Zustand ihres künftigen Wohntraums als
wichtig einstufen - solange die Kosten verhältnismäßig ausfallen. Die
Mehrheit der Befragten rechnet außerdem mit Folgeinvestitionen zur
energetischen Sanierung, ohne allerdings die genauen Kosten
einschätzen zu können. Zu diesen Ergebnissen kommt das aktuelle
Immobilienbarometer. Bei der gemeinsamen Umfrage von
ImmobilienScout24 und Interhyp wurden im Oktober insgesamt 1.952
Kaufinteressenten von Immobilien befragt.
Energetischer Zustand wichtig, aber nicht entscheidend
Für die Mehrheit (63 Prozent) stellt die Energieeffizienz des
Objekts ein wichtiges Kriterium bei der Kaufentscheidung dar.
Tatsächlich macht aber nur rund jeder Achte (13 Prozent) den
Immobilienerwerb vom energetischen Zustand abhängig. Besonders im
Vergleich zum Vorjahr (2014: 20 Prozent) wird hier ein leicht
rückläufiges Interesse deutlich.
Folgeinvestitionen werden unterschätzt
Kaufinteressenten beurteilen die Folgekosten zur Verbesserung der
Energieeffizienz nach dem Immobilienkauf insgesamt wesentlich
optimistischer als noch im Vorjahr. Rechneten 2014 noch knapp 57
Prozent aller Umfrageteilnehmer mit Folgeinvestitionen, kalkulieren
in diesem Jahr 49 Prozent mit solchen Ausgaben. Unter denjenigen, die
mit Folgekosten rechnen, herrscht allerdings Unklarheit über das
Ausmaß. Jeder dritte Immobilienkäufer (30 Prozent) kann die Höhe
möglicher Folgekosten nicht beziffern. "Wer den energetischen Zustand
der Immobilie verbessern will, darf die Kosten nicht unterschätzen.
Vor der Umsetzung der Maßnahme sollten sich Eigenheimbesitzer einen
genauen Überblick über das Ausmaß verschaffen und sich sehr gut über
die Finanzierungsmöglichkeiten informieren. Manche
Modernisierungsmaßnahmen werden auch durch staatliche Fördermittel
mit sehr niedrigen Zinsen unterstützt", sagt Michiel Goris,
Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG.
Skepsis bezüglich des Energieausweises bleibt
Noch immer fällt der Energieausweis, der für Transparenz beim
Immobilienkauf sorgen soll, bei den Umfrageteilnehmern durch. "Die
Umfrage zeigt, dass sich knapp 80 Prozent der Kaufinteressenten kaum
oder gar nicht informiert fühlen. Auf unserer Website finden
Eigenheimbesitzer alle wichtigen Informationen zum Energieausweis,
der immer dann erforderlich ist, wenn ein Haus oder eine Wohnung
verkauft oder neu vermietet wird", sagt Christian Henk, Vice
President Consumer bei ImmobilienScout24.
Nur rund jeder Siebte (14 Prozent) bewertet den Informationsgehalt
dieses Dokuments tatsächlich als gut. Kritikpunkt: Mehr als die
Hälfte (57 Prozent) aller Umfrageteilnehmer bemängeln, dass der
Energieausweis zwar den Energieverbrauch dokumentiert, aber keine
Rückschlüsse über den tatsächlichen energetischen Zustand des Objekts
zulasse.
Ausführliche Informationen zum Energieausweise finden Sie hier:
http://www.immobilienscout24.de/energieausweis/
Eine Übersicht über die Kosten diverser Modernisierungsmaßnahme
finden Sie zudem hier:
http://www.interhyp.de/modernisierung/tipps-zur-modernisierung/
Über ImmobilienScout24:
ImmobilienScout24 ist der führende Online-Marktplatz für Wohn- und
Gewerbeimmobilien in Deutschland. Das Portal ermöglicht Menschen,
ihre Immobilienträume einfach, effizient und stressfrei zu
verwirklichen. ImmobilienScout24 führt gewerbliche
Immobilienanbieter, Eigentümer sowie potenzielle Mieter und Käufer
erfolgreich zusammen. Jeden Monat besuchen über 12 Millionen Nutzer
das Portal (Unique Visitors Desktop/Mobile; laut comScore Media
Metrix). Deutschlandweit erreicht ImmobilienScout24 eine gestützte
Markenbekanntheit von 96 Prozent innerhalb der relevanten Zielgruppe.
ImmobilienScout24 gehört zur Scout24-Gruppe, die führende digitale
Marktplätze im Immobilien- und Automobilbereich in Deutschland und
anderen ausgewählten europäischen Ländern betreibt. Weitere
Informationen finden Sie unter http://www.immobilienscout24.de.
Über die Interhyp Gruppe:
Die Interhyp Gruppe mit den Marken Interhyp, die sich direkt an
den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittler und
institutionelle Partner wendet, hat 2014 ein Baufinanzierungsvolumen
von 11,2 Milliarden Euro erfolgreich bei ihren mehr als 400
Bankpartnern platziert. Damit ist die Interhyp Gruppe der größte
Vermittler für private Baufinanzierungen in Deutschland. Das
Unternehmen beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeiter und ist an derzeit
89 Standorten persönlich vor Ort für seine Kunden und Partner
präsent.
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Junior PR-Managerin
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