(ots) -
Anmoderationsvorschlag:
Nach den langen Sommerferien sind jetzt wieder jede Menge Schüler
auf unseren Straßen unterwegs, darunter viele Erstklässler. Zu Fuß,
mit dem Bus, der Bahn, dem Fahrrad oder dem "Eltern-Taxi". Immer
wieder kommt es allerdings auf dem Schulweg zu schweren
Verkehrsunfällen - rund 53.000 allein 2013. Zwar sind alle Schüler
gesetzlich unfallversichert, aber damit es erst gar nicht zu einem
Schulweg-Unfall kommt, hat Helke Michael jetzt ein paar gute Tipps
für Eltern und Kinder.
Sprecherin: Für Eltern von Erstklässlern beginnt die Arbeit schon
lange vor der Einschulung: Sie sollten nämlich mit ihren Kindern
schon in den Ferien den Schulweg üben, sagt Michael Taupitz von der
Unfallkasse Nord.
O-Ton 1 (Michael Taupitz, 0:21 Min.): "Und eben darauf achten,
dass es durch verkehrsberuhigte Bereiche führt, da sind die Kinder
dann viel sicherer unterwegs. Gute Tipps gibt es meistens von den
Schulen, da gibt es die sogenannten Schulwegpläne, wo gute und
weniger gute Kreuzungen zum Beispiel eingezeichnet sind,
Verkehrstipps für die Umgebung der Schule aufgeschrieben sind."
Sprecherin: Aber bitte kutschieren Sie Ihre Kinder nicht jeden Tag
mit dem Auto zur Schule. Das ist eher kontraproduktiv für deren
Entwicklung.
O-Ton 2 (Michael Taupitz, 0:18 Min.): "Das Eltern-Taxi schränkt
doch sehr die kindliche Bewegungsfähigkeit und die kindlichen
Bewegungsmöglichkeiten ein. Die Kinder, die zu Fuß laufen, sind im
Unterricht anschließend wesentlich konzentrierter bei der Sache. Man
könnte also ganz verkürzt sagen: Wer den Weg zu Fuß zurücklegt, wird
hinterher sehr viel schlauer werden."
Sprecherin: Ist der Schulweg zu lang, dann am besten den Schulbus
nehmen und später vielleicht auch das Fahrrad.
O-Ton 3 (Michael Taupitz, 0:22 Min.): "Der Schulbus ist nach
unseren Statistiken das sicherste Verkehrsmittel für den Schulweg.
Wir halten nicht viel davon, das Fahrrad schon in der Grundschule für
den regelmäßigen Schulweg einzusetzen. Die Kinder können noch nicht
so wirklich die Entfernung oder Geschwindigkeiten einschätzen. Das
beginnt so etwa mit 10 Jahren. Deshalb unser Tipp: Erst mit dem
Besuch der weiterführenden Schulen auf das Fahrrad umsteigen."
Sprecherin: Dabei natürlich immer einen Helm tragen und dafür
sorgen, dass das Rad verkehrstüchtig ist. Die bei Kindern immer noch
sehr beliebten Tretroller, auch Kickboards oder Skooter genannt, sind
dagegen keine sichere Alternative.
O-Ton 4 (Michael Taupitz, 0:09 Min.): "Wir haben da relativ viele,
auch teilweise schwere Unfälle: Zahnverletzungen, Kopfverletzungen
und ähnliches, also diese Fahrzeuge sind für den Schulweg nicht
geeignet."
Abmoderationsvorschlag:
Mehr Infos zum Thema "Sicherer Schulweg" gibt's bei Ihrer
Unfallkasse - und auf der Homepage der Deutschen Gesetzlichen
Unfallversicherung unter www.dguv.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio(at)newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Pressestelle
Stefan Boltz
Tel.: 030 288763768
Fax: 030 288763771
E-Mail: presse(at)dguv.de