(ots) - Neues Förderprogramm soll im Herbst gestartet
werden
Das Bundesbauministerium erarbeitet derzeit die Förderrichtlinie
für das Programm "Modellvorhaben nachhaltiges Wohnen für Studenten
und Auszubildende". Dazu erklären die baupolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag Marie-Luise Dött sowie die
zuständige Berichterstatterin Yvonne Magwas:
"Gute Wohnverhältnisse für Studenten und Azubis sollen in Zukunft
Standard und nicht nur Glücksfall sein. Die Bundesregierung will
deshalb ab Herbst dieses Jahres Modellvorhaben für nachhaltiges
Wohnen für Studenten und Auszubildende fördern. Dafür werden 120
Millionen Euro bereitgestellt. Neuer Schwung wird somit in den Bau
von Wohnheimen gebracht.
Die Nachfrage nach günstigem Wohnraum für Studenten und
Auszubildende ist insbesondere in Ballungsregionen unverändert hoch.
Zusätzlich steigt auch die Zahl der Auszubildenden in den
Metropolregionen. Verstärkt wird die Nachfrage auch durch den Zuzug
jugendlicher Flüchtlinge, die in Deutschland ein Studium oder eine
Berufsausbildung beginnen. Der Fehlbedarf wird derzeit auf ca. 25.000
Wohnheimplätzen geschätzt.
Es werden innovative Lösungen gesucht, mit denen besonders
kostengünstig das Angebot ausgeweitet werden kann. Von modularer
Bauweise bis hin zur Überbauung von Parkplätzen ist vieles denkbar.
Auch Mischnutzungen, bauliche Vorbereitungen für spätere Umnutzungen
bei sinkender Nachfrage oder flexibel nutzbare Grundrisse sind
Ansatzpunkte für förderfähige Investitionsvorhaben. Antragsberechtigt
sollen alle Investoren sein, die die Förderbedingungen erfüllen -
also neben Studentenwerke auch Privatinvestoren oder sonstige Träger,
wie z. B. kirchliche Einrichtungen."
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