Weser-Kurier: Kommentar von Michael Lambek zu Polizeiübergriffen
(ots) - Es herrscht Korpsgeist auf mancher Wache, und alle
wissen es. Es gibt Hinweise darauf, dass es auch hier so gewesen ist.
Wieder einmal. Zu den jetzt anlaufenden Ermittlungen zu Tätern und
Tatumständen gehört deshalb auch unbedingt die Klärung der Frage, wie
es sein kann, dass Brutalität, Menschenverachtung,
Ausländerfeindlichkeit und Zynismus sich in Revieren einnisten
können, ohne dass von den Verantwortlichen gegengesteuert wird. Auch
wenn dies kein Einzelfall ist, bleibt wichtig zu wissen, dass die
allermeisten Polizisten ihren sehr schwierigen und aufreibenden
Dienst so versehen, dass sie sich alle Achtung verdienen. Aber schon
einer, der in der Obhut der Polizei seiner Menschenwürde und
Selbstachtung, seiner Gesundheit oder gar seines Lebens nicht sicher
sein kann, ist einer zu viel.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion(at)Weser-Kurier.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 18.05.2015 - 20:31 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1213448
Anzahl Zeichen: 1061
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
"Aus Seehofers Sicht macht es durchaus Sinn, auf
die populistische Karte zu setzen. Aber es ist erschreckend, wenn der
Ministerpräsident eines großen Bundeslandes dafür ausgerechnet solch
ein sensibles Thema wählt. Seine platten Vereinfach ...
Die Anwälte der Kundus-Hinterbliebenen haben einen
Fonds zur Finanzierung der Klagen gegen die Bundesregierung
eingerichtet. Wie der Bremer Rechtsanwalt Karim Popal dem Bremer
Weser-Kurier (Sonntagsausgabe) sagte, sollen damit die Kostenrisiken
...
Ein Grenzfall der Demokratie
von Joerg Helge Wagner Es ist ein bislang einmaliger Vorgang in
dieser Republik: Über den Fortgang eines verkehrspolitischen
Großprojekts soll in einem Schlichtungsverfahren entschieden werden -
wie bei einer Tari ...