Rheinische Post: Kommentar / 
Vermeintlicher Partner 
= Von Birgit Marschall
			
			
(ots) - Die Frage, wie Deutschland mit Saudi-Arabien 
umgehen soll, ist seit Jahrzehnten umstritten. Allerdings ist die 
Abhängigkeit von saudischem Öl heute dank der Energiewende geringer 
als vor Jahrzehnten. Deutschland kann sich gerade auch deshalb eine 
kritischere Haltung gegenüber einem Land erlauben, das nachweislich 
islamistische Terroristen und Taliban in Afghanistan unterstützt. 
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel behauptet, auch wegen dieser
gefährlichen Politik Saudi-Arabiens die deutschen Waffenlieferungen 
an die Scheichs nur auf Ausrüstungsmaterial beschränken zu wollen. 
Schweres Gerät wie Panzer wolle er nicht genehmigen, sagt Gabriel. 
Tatsächlich ist der Vizekanzler wohl weniger restriktiv, als er 
vorgibt: Allein im Januar lieferten deutsche Firmen Rüstungsgüter im 
Wert von 100 Millionen Euro in den Wüstenstaat. Trotz allem wird der 
Westen auch weiterhin auf diesen vermeintlichen "Partner" 
Saudi-Arabien in der arabischen Welt angewiesen sein. Auch die Saudis
haben schließlich ein Interesse daran, nicht vom Islamischen Staat 
überrollt zu werden.
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Telefon: (0211) 505-2621
      
	
	
	
	
	
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Datum: 08.03.2015 - 19:46 Uhr
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