(ots) - "Dies ist ein respektables Ergebnis für die 
Exporteure nach einem wirklich nicht einfachen Jahr. 
Hauptwachstumstreiber war unser Kernmarkt, die Europäische Union. 
Besonderes Augenmerk muss allerdings weiterhin auf die Eurozone 
gelegt werden, die nur in geringem Maße zum Wachstum beigetragen hat.
Auch das Ergebnis der Ausfuhren in Drittländer konnte offenbar nur 
durch das solide Abschneiden der USA-Exporte in einen positiven 
Rahmen gehalten werden." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des 
Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), 
heute in Berlin zur Entwicklung des deutschen Außenhandels.
   Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die Außenhandelszahlen für 
das gesamte Jahr 2014 bekanntgegeben. Demnach haben sich die 
deutschen Exporte insgesamt im Vergleich zum vorangegangenen Jahr 
nominal um 3,7 Prozent auf 1.133,6 Milliarden Euro gesteigert, die 
Importe nahmen um 2,0 Prozent zu und erreichten 916,5 Milliarden 
Euro. Damit schloss die Außenhandelsbilanz im Jahr 2014 mit einem 
Überschuss von 217,0 Milliarden Euro ab.
   "Trotz weiter schwelender Risiken und Krisenherde wie 
beispielsweise der Euro-Rettungspolitik oder der 
Ukraine-Russlandkonflikt, rechnen wir damit, das Vorjahresergebnis in
2015 mit einem Wachstum in Höhe von 4 Prozent sogar noch einmal 
übertreffen zu können. Auch der viel kritisierte Exportüberschuss 
wird sich hauptsächlich aufgrund des billigen Euros voraussichtlich 
weiter vergrößern. Dieser künstliche Rückenwind kaschiert aber die 
existierenden Probleme und wird uns langfristig auf die Füße fallen. 
Entscheidend wird daher sein, wie es nach 2015 weitergehen wird", so 
Börner abschließend.
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