WAZ: Der Schlüssel liegt bei Putin
 - Kommentar von Walter Bau zur Ukraine-Krise
			
			
(ots) - Wenn nicht alle Anzeichen trügen, dann kommt 
offenbar Bewegung in die festgefahrenen Fronten des 
Ukraine-Konflikts. Die Aussicht auf einen weiteren Vierer-Gipfel am 
Mittwoch in Minsk macht jedenfalls Hoffnung, dass eine weitere 
Verschärfung des Kriegs mit unabsehbaren Folgen doch noch zu 
vermeiden ist - sicher ist dies aber überhaupt nicht.
   Die Bundeskanzlerin wäre gestern sicher gern mit etwas 
Handfesterem im Gepäck zum amerikanischen Präsidenten geflogen - 
setzt sich doch in Washington immer mehr die Meinung durch, dass nur 
Waffenlieferungen an die Ukraine den Expansionsdrang Wladimir Putins 
stoppen können. Angela Merkel, die in der militärischen Hilfe keine 
Lösung sieht, braucht deshalb möglichst schnell eine klare 
Perspektive für eine friedliche Beilegung des Konflikts.
   Der Druck auf Merkel bleibt also, daran ändert auch der 
vorsichtige Optimismus vom Wochenende nichts. Und der Schlüssel zu 
einer Lösung liegt in Moskau. Über die Absichten Putins aber rätselt 
der Westen seit langem. Klar ist: Der Kremlchef wird sich eine 
Verständigung teuer bezahlen lassen. Von territorialen 
Zugeständnissen an Russland bis zur Rücknahme westlicher Sanktionen 
dürfte am Mittwoch in Minsk vieles auf dem Verhandlungstisch liegen.
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Datum: 08.02.2015 - 19:24 Uhr
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