(ots) - Zur Veröffentlichung des Folterberichts der CIA 
erklärt der stellvertretende Sprecher der Alternative für Deutschland
Alexander Gauland:
   Folter und Rechtsstaat passen nicht zusammen. Die Folterpraktiken 
des US-Geheimdienstes offenbaren eine nicht gekannte Brutalität, die 
sich durch nichts entschuldigen lässt. Auch nicht mit dem Verweis auf
die Verteidigung der Freiheit. Das muss auch in Europa Folgen für die
USA haben.
   Die Bundesregierung muss gegenüber unserem Bündnispartner 
deutliche Worte finden. Sie muss vor allen Dingen auf schonungslose 
Aufklärung drängen, besonders im Hinblick auf das, was die Amerikaner
womöglich auf europäischem Boden verbrochen haben. Die Mittäter 
müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Es darf noch nicht einmal der
Hauch eines Anscheins erweckt werden, man könne sich an diesen 
grausamen Praktiken ein Beispiel nehmen oder gar ungesühnt davon 
kommen.
   Die Amerikaner irren, wenn sie glauben, dass im Krieg gegen den 
Terror der Zweck die Mittel heiligt. Die Grausamkeiten, die der 
Folterbericht offenbart, haben das Vertrauen in Demokratie und 
Rechtsstaat massiv beschädigt. Frau Merkel muss unseren 
amerikanischen Freunden klar machen, dass solche Mittel eines 
Bündnispartners unwürdig und der Freundschaft abträglich sind.
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
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