(ots) - Hamburg, 7. Dezember 2014: In einem großen Festakt
haben die Wochenzeitung DIE ZEIT, die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd
Bucerius und die Marion Dönhoff Stiftung am 7. Dezember 2014 zum
zwölften Mal den "Marion Dönhoff Preis für internationale
Verständigung und Versöhnung" verliehen. Rund 1.200 geladene Gäste
aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Medien kamen zur
Preisverleihung im Deutschen Schauspielhaus.
Hans-Dietrich Genscher wurde für seine Verdienste um die Deutsche
Einheit ausgezeichnet. Die Laudation hielt Klaus Kinkel, der
Genschers "ungeheure Willens- und Lebenskraft" hervorhob. Mit der
Wiedervereinigung habe er sein "großes Lebensziel" erreicht und ein
"politisches Meisterwerk". Um es zu erreichen, sei der dem Prinzip
"Kooperation statt Konfrontation" gefolgt. Er sei ein Brückenbauer,
ein "Meister des Gesprächs" und des Dialogs.
Kirsten Boie übergab den mit 20.000 Euro dotierten Förderpreis an
Bettina Landgrafe und ihren Verein "Madamfo Ghana". Die Laudatorin
betonte den persönlichen Einsatz der Preisträgerin. Schwierigkeiten
hätten sie nicht entmutigt, sondern angespornt. Außerdem versetze sie
sich in die Menschen hinein, denen Sie helfen wolle: "Sie wissen, wie
die Menschen dort denken und fühlen". Menschen, wie Bettina
Landgrafe, so betonte die Autorin, zeigten auf realistische Art und
Weise, dass Solidarität im Kleinen gelingen könne: Bettina Landgrafes
Handeln sei "nicht nur zutiefst human", sondern "in Zeiten der
Globalisierung auch zutiefst rational".
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