WAZ: Machtpoker um die Pipeline. Kommentar von Walter Bau zum Stopp für South Stream
			
			
(ots) - In Mülheim produzieren sie erst mal wie geplant die 
Stahlrohre, und in Brüssel bei der EU laufen die Beratungen über die 
russische Gaspipeline South Stream weiter. Tatsächlich ist kurz nach 
dem von Moskau verkündeten Stopp nicht abzusehen, ob das 
Milliardenprojekt tatsächlich am Ende ist - oder ob es sich um eine 
Kurzschlusshandlung vom Kremlchef Wladimir Putin im Kalten Krieg mit 
dem Westen handelt. Die Pipeline, trotz der riesigen 
Investitionskosten lange ein Prestige-Projekt Putins, ist Teil des 
Machtpokers zwischen der EU und Moskau geworden. Der russische 
Präsident reagiert auf die Sanktionen des Westens. Dass er damit eine
weitere Schwächung der eigenen Wirtschaft riskiert, nimmt er in Kauf.
Putins Politik wird immer unberechenbarer. Nicht auszuschließen, dass
der Pipeline-Stopp nur ein Bluff ist. In Mülheim, wo sie weiter 
Stahlrohre produzieren, würde man aufatmen.
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Datum: 02.12.2014 - 19:03 Uhr
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