(ots) - CDU-Außenpolitiker Andreas Schockenhoff stellt sich 
hinter die Forderung von SPD-Vizekanzler Sigmar Gabriel nach einer 
neuen Entspannungspolitik. Allerdings sei es an Wladimir Putin, die 
Voraussetzungen zu schaffen, betonte der Russland-Experte. Der Westen
habe stets Versuche gemacht, mit Putin zusammenzuarbeiten, sagte der 
Unions-Fraktionsvize den "Kieler Nachrichten" (Dienstagausgabe).  
"Die Kanzlerin hat immer wieder mit Wladimir Putin telefoniert, 
Dialog angeboten und ihm die Folgen seines Handelns erläutert. Wir 
strecken die Hand aus, aber der Westen lässt sich nicht erpressen", 
so Schockenhoff. "Natürlich brauchen wir eine neue 
Entspannungspolitik, aber dazu müssen beide Seiten ihren Beitrag 
erbringen. Entspannung ist etwas anderes als Appeasement, 
Beschwichtigung." Es hänge vom Verhalten Russlands ab, ob man zu 
einer engen Zusammenarbeit zurückkehren könne. Militärische 
Aggression könne man nicht einfach hinnehmen, so der Christdemokrat.
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