(ots) - Der verteidigungspolitische Sprecher der 
SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, hat die Bildung einer 
schnellen Eingreiftruppe der Nato für die osteuropäischen 
Nato-Staaten unter deutscher Führung begrüßt. "Es ist schon wichtig, 
dass Deutschland Signale gibt, dass es mit seiner eigenen Geschichte 
ein verlässlicher Partner ist", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" 
(Montag-Ausgabe). "Wir setzen Zeichen durch Übungen und schnelle 
Reaktionsfähigkeit." Die dauerhafte Stationierung von Soldaten in 
Polen und dem Baltikum komme hingegen nicht in Betracht, fuhr der 
SPD-Politiker fort. Denn sie würden den Nato-Russland-Vertrag 
verletzten. "Wir sollten den Nato-Russland-Vertrag einhalten und 
nicht, wenn der russische Präsident Wladimir Putin internationales 
Recht verletzt, dasselbe tun." Zuvor war bekannt geworden, dass ein 
"vorläufiger" Trupp unter deutscher Führung schon Anfang 2015 
aufgebaut werden soll, um sich binnen weniger Tage einer Bedrohung 
von Bündnispartnern entgegenstellen zu können. Die Führung der 
Einheiten soll zunächst beim deutsch-niederländischen Korps in 
Münster liegen, das unter dem Kommando eines deutschen 
Generalleutnants steht.
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