(ots) - Angesichts schwankender Öl- und Gaspreise gewinnen
alternative Heizformen an Beliebtheit. In immer mehr Haushalten
stehen Öfen, die mit Pellets heizen. In Bezug auf Emissionen gelten
diese mittlerweile als vergleichbar mit Öl- und Gasfeuerungen und
sind genauso gut regelbar. "Geringe Staubemissionen sind beim Neukauf
ein wichtiges Kriterium", sagt Reiner Verbert, Energie-Experte bei
TÜV Rheinland. Die Pellets werden automatisch vom Vorratsbehälter in
den Brennraum befördert, bis die eingestellte Zimmertemperatur
erreicht ist. Die hohe Nutzwärme und der dadurch große Wirkungsgrad
von Pelletöfen sorgen für eine sehr gute Energiebilanz.
Exakte Dosierung dank Automatik
Beim Kauf eines Pelletofens gilt es darauf zu achten, dass das
Gerät die Abgaswerte gemäß der Verordnung des
Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) einhält. Das Gesetz regelt
für alle in Deutschland neu in Betrieb genommenen Öfen und Kamine die
maximal zulässigen Abgaswerte. Ab dem 1. Januar 2015 tritt Stufe zwei
der Verordnung in Kraft. Dann dürfen Pelletöfen in Haushalten nur
noch 0,03 g/m³ Staub und 0,25 g/m³ Kohlenmonoxid ausstoßen.
Pelletaufbewahrung in geprüftem Lager
"Beim Kauf von Pellets empfiehlt es sich, auf die Kennzeichnung
DINplus zu achten", rät Reiner Verbert. Mit dem Prüfzeichen erfüllt
das Produkt die seit September 2014 geltende internationale Norm, die
unter anderem die Festigkeit und den Aschegehalt der Pellets
festlegt. Zusätzlich weist der Hersteller mit DINplus nach, dass die
Produktionsstätte jährlich hinsichtlich ihrer Qualitätsstandards
überprüft wird. Wer große Mengen der Holzpresslinge verheizt,
benötigt ein Pelletlager. TÜV Rheinland zertifiziert industriell
gefertigte Pelletlager und vergibt im Erfolgsfall das
DIN-Geprüft-Zeichen. Auf diese Weise kann der Besitzer davon
ausgehen, dass er seinen Brennstoff sicher lagert und keine Gefahr
durch Feuchtigkeit oder entweichende Gase droht. Für das Pelletlager
zu Hause gilt: vom Wohnraum trennen, trocken halten und vor Betreten
mindestens 30 Minuten durchlüften, damit eventuell entstandene Gase
entweichen können.
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