(ots) - "Wir müssen die Digitalisierung des Bauens
beschleunigen, um Großprojekte schneller, sicherer und risikoärmer zu
realisieren. Dazu ist die Implementierung von
Building-Information-Modeling (BIM)-Prozessen ein sehr wichtiges
Element. Es ist höchste Zeit, die Effizienzpotenziale dieser
Innovation zu nutzen und die Prozesse in der Wertschöpfungskette Bau
darauf auszurichten". Mit diesem Appell richtete sich der Präsident
des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Prof. Thomas Bauer,
heute im Vorfeld der 4. Sitzung der Reformkommission "Bau von
Großprojekten" in Berlin an alle Baubeteiligten. Bauer kündigte
hierzu für November die Gründung der Plattform "Digitales Bauen,
Planen und Betreiben" an, die sein Verband mit vielen
Partnerverbänden der Wertschöpfungskette Bau, insbesondere den
Planern, Architekten und dem Baugewerbe sowie der Initiative
buildingSMART angeschoben hat.
Auch beim Risikomanagement bei Großprojekten sieht Bauer erste
positive Ansätze. "Die jetzt zu diskutierenden Lösungsansätze, wie u.
a. die verbindliche Einführung eines systematischen Risikomanagements
zur Identifizierung und Analyse einzelner Risiken, die
Selbstverpflichtung der öffentlichen Auftraggeber, ohne ein
projektspezifisches Risikomanagement keine Haushaltsmittel mehr zur
Verfügung zu stellen sowie die verpflichtende Durchführung von
Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen weisen in die richtige Richtung,
müssen aber noch auf ihre Praxistauglichkeit geprüft werden,"
erläuterte Bauer. Konkret schlägt er die Bildung einer gemeinsamen
Arbeitsgruppe von Bundesfinanz- und -verkehrsministerium vor, damit
ressortübergreifende Vorschläge zügiger realisiert werden können.
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