(ots) - Ãœber 20.000 Anmeldungen rechtfertigen
Mittelaufstockung auf 240 Millionen Euro
Am heutigen Dienstag endet die Anmeldefrist für den Fonds
"Heimerziehung in der DDR in den Jahren 1949 bis 1990". Dazu erklären
der familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Marcus Weinberg, und der zuständige Berichterstatter Martin Patzelt:
"Die Aufarbeitung des DDR-Unrechts ist eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Deshalb ist es erfreulich, dass wir
25 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer auf einem guten Weg sind,
eines der dunkelsten Kapitel der DDR-Vergangenheit im Interesse der
Betroffenen aufzuarbeiten. Die starke Inanspruchnahme des Fonds
"Heimerziehung in der DDR in den Jahren 1949 bis 1990" zeigt, dass
dieser durch die Anerkennung des Leidens der Betroffenen einen
entscheidenden Beitrag zur Aufarbeitung ihrer Heimunterbringung und
zur Herstellung des Rechtsfriedens geleistet hat. Die hohe Zahl von
weit über 20.000 Anmeldungen belegt, dass es richtig war, die Mittel
für den Fonds um bis zu 200 Millionen Euro aufzustocken, so dass nun
insgesamt 240 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Diese Mittel
werden je zur Hälfte vom Bund und den ostdeutschen Ländern
aufgebracht. Die Zuwendungen stehen für Beratungen, Therapien und
Sachleistungen zur Verfügung. Bislang konnte bereits mit 3.768
Betroffenen, die als Kinder und Jugendliche in DDR-Heimen Leid und
Unrecht erfahren haben, eine entsprechende Vereinbarung geschlossen
werden."
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