(ots) - Zum Mitmachen bei der Energiewende motivieren
besonders Projekte, die ein gutes Gewissen mit finanzieller Belohnung
kombinieren. Genau dies gilt für die Bürgerbeteiligung an einem neuen
Windpark im oberfränkischen Fichtelgebirge.
Die ZukunftsEnergie Fichtelgebirge GmbH (ZEF) als Bauherr der drei
Windräder hat den Bürgerinnen und Bürgern Besonderes zu bieten: Der
"Windpark Blausäulenlinie" im Arzberger Forst ist nämlich Teil eines
Gesamtkonzepts, das die Verantwortlichen der SWW Wunsiedel GmbH
"geboren" haben. Als lokaler Energieversorger und Gründungsmitglied
der ZEF treibt die SWW schon seit Jahren den Umbau bei Strom und
Wärme voran. "Unser Motto lautet: So lokal wie möglich und so global
wie nötig", sagt Marco Krasser, sowohl Geschäftsführer der SWW als
auch der ZEF.
Wenn er vom sogenannten Wunsiedler Weg erzählt, spürt man die
Begeisterung für die Idee der Energiewende. So möchte man in
Wunsiedel alle vorhandenen erneuerbaren Energieressourcen nutzen und
die Region auf diese Weise mittelfristig energieautonom machen.
Natürlich spielt dabei Holz eine Rolle, denn die Gegend ist
waldreich. Aber auch Wind ist ein Faktor. Krasser: "Der weht
keineswegs nur an der Küste ausreichend stark. Auch hier bei uns
rechnen sich an bestimmten Standorten Windräder."
Entlang der Blausäulenlinie errichtet die Ostwind-Gruppe als von
der ZEF beauftragter Generalunternehmer drei Windenergieanlagen, die
voraussichtlich im Herbst dieses Jahres ans Netz gehen. Jeder Bürger
kann sich an der Finanzierung beteiligen - mit Summen zwischen 500
und 50.000 Euro. Dieses Geld wird der ZEF für 20 Jahre geliehen,
wobei die Rückzahlung im 11. Jahr beginnt. Der Darlehensgeber bekommt
eine garantierte Verzinsung von 2,5 Prozent pro Jahr, die durch einen
Bonuszins auf bis zu 6 Prozent steigen kann. "Das ist im Vergleich
mit Tagesgeld oder Ähnlichem sehr viel", betont Krasser.
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