PresseKat - Der lange Weg der kleinen Fortschritte

Der lange Weg der kleinen Fortschritte

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Wenn der Kopf mal wieder brummt, greifen viele zur bewĂ€hrten Kopf-schmerztablette. Wer dann langsam die Linderung spĂŒrt, denkt sicher nicht ĂŒber den langen Weg nach, den dieses Schmerzmittel schon hinter sich hat, um entsprechend zu helfen. „Viele Jahre intensiver Forschung, Entwicklung und PrĂŒfverfahren sind notwendig, bevor Medikamente schließlich verordnet und in Apotheken verkauft werden dĂŒrfen“, weiß Dr. Christoph Kapitza, Arzt und GeschĂ€ftsfĂŒhrer beim Forschungsinstitut Profil. Das renommierte Institut mit Sitz in Neuss und Mainz testet im Auftrag der Pharmaindustrie in klinischen Studien Arzneimittel und Medizintechnik, um insbesondere Diabetespatienten das Leben zu erleichtern.

(firmenpresse) - Der Weg von einer aussichtsreichen Forschungssubstanz bis zu einem zugelassenen Arzneimittel ist lang und hĂŒrdenreich. Zahlreiche For-schungsschritte sind erforderlich, die sich ĂŒber einen Zeitraum von vielen Jahren erstrecken können. Jeder einzelne ist in Ablauf und Reihenfolge klar definiert und gesetzlich geregelt. „Große DurchbrĂŒche sind in der Forschung die Ausnahme, die Regel sind viele kleine Fortschritte. Dies gilt auch in der Pharmaforschung“, weiß Dr. Kapitza. Einen wesentlichen Teil in der Forschungskette nehmen klinische Studien ein, wie sie bei Profil durchgefĂŒhrt werden. Hierbei werden neue oder verbesserte Behand-lungsmethoden mit der Hilfe freiwilliger Studienteilnehmer untersucht. „Um die medizinische Forschung voran zu bringen und neue Medikamente im Alltag zu etablieren, sind klinische Studien unverzichtbar. Hier ist die Wis-senschaft auf die UnterstĂŒtzung freiwilliger Probanden angewiesen“, so der Arzt weiter.

Klinische Studien – immer auf Nummer sicher

Die Sicherheit der Teilnehmer einer klinischen Studie steht immer an erster Stelle. So dĂŒrfen nur solche Medikamente eingesetzt werden, die sich zuvor im Labor und in sogenannten Krankheitsmodellen bewĂ€hrt haben. „Bevor ein neuer Wirkstoff ĂŒberhaupt an Menschen getestet werden darf, muss er zunĂ€chst die sogenannte prĂ€klinische Phase erfolgreich durchlaufen haben“, erklĂ€rt Dr. Kapitza. FĂŒr diese prĂ€klinischen PrĂŒfungen verwendet die Pharmaforschung verschiedenste Computer-basierte Simulationsmo-delle und fĂŒhrt umfangreiche Tests mit Zell- und Gewebekulturen durch. Im letzten Schritt sind auch Versuche an Tieren notwendig, da genau unter-sucht werden muss, ob sich die Ergebnisse aus den Zell- und Gewebekul-turen auch im lebenden Organismus bestĂ€tigen lassen. „Erst wenn die For-scher ganz genau nachgewiesen haben, dass auch im Tierversuch keinerlei Sicherheitsbedenken bestehen, die Substanz die gewĂŒnschte Wirkung zeigt und unbedenklich ist, darf dieser Wirkstoff am Menschen in so genannten klinischen Studien getestet werden“, erklĂ€rt der Arzt. Hier beginnen dann die Experten bei Profil ihre Arbeit. Im Vorfeld jeder dieser geplanten klinischen Studien prĂŒft das Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) die eingereichten prĂ€klinischen Daten zu QualitĂ€t und Sicherheit nochmals ganz detailliert und genehmigt sie erst, wenn keine EinwĂ€nde zu erheben sind. Auch die zustĂ€ndige Ethik-Kommission muss der PrĂŒfung zustimmen. Diese Kommission kontrolliert, ob die rechtlichen und gesundheitlichen Aspekte zum Schutz der Teilnehmer dieser Studie ge-wĂ€hrleistet sind.





Klar geregelter Ablauf: Studien in drei Phasen

Eine klinische Studie gliedert sich in der Regel in drei Phasen: In Phase 1 wird das Medikament einer klinischen Studie an 60 bis 80 gesunden Men-schen getestet. Hier werden Informationen zur VertrĂ€glichkeit, Sicherheit sowie Pharmakokinetik (d.h. An- und Abfluten im Blut) und Pharmakody-namik (d.h. Beginn und Ende der Wirkung) eines Wirkstoffes gewonnen. In Phase 2 wird der Wirkstoff dann an einer grĂ¶ĂŸeren Zahl freiwilliger Patien-ten getestet, die an der Krankheit leiden, gegen die das Medikament einge-setzt werden soll. Hier wird untersucht, ob sich der erhoffte Behandlungsef-fekt zeigt. In Phase 3 werden Daten zur Wirksamkeit im Alltag, VertrĂ€glich-keit und Sicherheit sowie möglichen Wechselwirkungen mit anderen Medi-kamenten an einer großen Patientengruppe erhoben. „Bei der Erprobung an mehreren tausend erwachsenen Patienten können auch seltenere Ne-benwirkungen erkannt und dokumentiert werden. Erst wenn alle Tests bis hierhin erfolgreich waren, kann bei den Behörden eine Zulassung fĂŒr das Medikament beantragt werden“, erlĂ€utert Dr. Kapitza. FĂŒr den Weg vom Projektbeginn bis zur MarkteinfĂŒhrung eines Medikaments werden so durchschnittlich ĂŒber 13 Jahre intensiver Forschungsarbeit benötigt – und viele Freiwillige, die die Forschung zu unterstĂŒtzen.

Ohne klinische Studien keine neuen Medikamente

Wer grundsĂ€tzlich Interesse hat, an klinischen Studien teilzunehmen, kann sich jederzeit bei Profil in der Datenbank registrieren lassen. Das Institut hat seinen Forschungsschwerpunkt im Bereich Diabetes und den damit einhergehenden Erkrankungen. Durch seine langjĂ€hrige Erfahrung und das spezialisierte Know-how verfĂŒgt Profil heute ĂŒber eine einzigartige Expertise auf diesem Gebiet. Allein im Jahr 2013 haben mehr als 1.100 freiwillige Studienteilnehmer aus ganz Deutschland zusammen mit dem renommier-ten Institut erfolgreich dazu beigetragen, neue Medikamente und Behand-lungsmethoden zu entwickeln und damit Betroffenen maßgeblich zu helfen. „Die Teilnehmer einer klinischen Studie bei uns leisten einen aktiven Beitrag dazu, das Leben fĂŒr viele Menschen mit Diabetes in Deutschland nachhaltig zu verbessern. Ebenso erhĂ€lt man die Chance, einen kleinen Einblick in zukĂŒnftige innovative Behandlungsmethoden zu gewinnen“, betont Dr. Christoph Kapitza. Zudem erhalten alle Teilnehmer eine angemessene AufwandentschĂ€digung.

Profil sucht kontinuierlich an beiden Standorten in Neuss und Mainz freiwil-lige Studienteilnehmer. UnabhĂ€ngig davon, ob Diabetes Typ 1 oder Typ 2 oder gesunde Teilnehmer – jeder kann helfen. In einem ausfĂŒhrlichen per-sönlichen VorgesprĂ€ch mit einem betreuenden Arzt werden Interessierte ĂŒber in Frage kommende Studien und die konkreten AblĂ€ufe informiert.

Wer Profil bei der Forschung aktiv unterstĂŒtzen möchte, kann sich tele-fonisch unter 02131 4018-180 oder per Email unter info(at)profil-forschung.de mit dem Beratungsteam in Verbindung setzen. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.profil-forschung.de.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die 1999 gegrĂŒndete Profil Institut fĂŒr Stoffwechselforschung GmbH ist ein international tĂ€tiges und renommiertes Auftragsforschungsinstitut mit Sitz in Neuss und Mainz. Die Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Diabetes und damit verbundenen (Folge-)Erkrankungen. Mehr als 250 Mitarbeiter sind heute bei Profil an der Planung, DurchfĂŒhrung und Auswertung klinischer Studien der Phase I und II im Auftrag der internationalen pharmazeutischen Industrie beteiligt. Profil verfĂŒgt an seinen beiden Standorten jeweils ĂŒber eine moderne Klinik, in der ganzjĂ€hrlich klinische Studien im Bereich Arzneimittelforschung und Medizintechnik durchgefĂŒhrt werden.



PresseKontakt / Agentur:

Weitere Informationen erhalten Journalisten bei:

Profil Institut fĂŒr Stoffwechselforschung GmbH
Hellersbergstraße 9
D-41460 Neuss

Kerstin Tepper
Telefon: 02131 - 4018-490
Telefax: 02131 - 4018-500
E-Mail: Kerstin.Tepper(at)Profil.com
Internet: www.profil-forschung.de



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Bereitgestellt von Benutzer: bluemoon
Datum: 03.07.2014 - 10:04 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1079766
Anzahl Zeichen: 6427

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Antje Kettler
Stadt:

Neuss


Telefon: 02131 - 66156-54

Kategorie:

Diabetes


Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 03.07.2014

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