(ots) - Die Bauunternehmen konnten im 1. Quartal aufgrund
der milden Temperaturen durcharbeiten: Wie der Haupt¬verband der
Deutschen Bauindustrie in der neuesten Ausgabe seines Aktuellen
Zahlenbildes mitteilt, lag der baugewerbliche Umsatz im
Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) im 1.
Quartal bei 11,3 Mrd. Euro und damit um nominal 26,1 % über dem
entsprechenden Vorjahreswert (März: + 30,9 %). Der auf alle Betriebe
hoch geschätzte Wert betrug 17,3 Mrd. Euro, 24,6 % mehr als im 1.
Quartal 2013. Dies war der höchste Umsatzwert in den ersten drei
Monaten seit dem Jahr 2000. Die gestern im Rahmen der
Jahrespressekonferenz veröffentlichte Schätzung des Verbandes wird
damit sogar noch übertroffen.
Auch die Nachfrage fällt positiver aus als erwartet - dank eines
weiteren Auftragsplus von nominal 7,4 % (real: + 5,6 %) im März: Die
Unternehmen meldeten für das 1. Quartal einen Anstieg des
Auftragseingangs von nominal 8,0 % (real: + 6,2 %). Die Gefahr, dass
ein Großteil des Bestandes schon in den ersten Monaten abgearbeitet
wurde, sieht der Verband nicht. Aufgrund der guten Auftragslage ist
die Reichweite der Auftragsbestände im Bauhauptgewerbe - lt. einer
Umfrage des ifo Instituts - von Januar bis April von 2,6 Monate auf
3,0 Monate gestiegen. Der Bauindustrieverband sieht sich in seiner
Entscheidung bestätigt, die Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf 4,5
% anzuheben.
Nachträglicher Hinweis zur Umsatzstatistik: Das Statistische
Bundesamt hat mit der Veröffentlichung der Märzdaten die Werte auf
den Berichtskreis der Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten
umgestellt. Bisher wurden die hoch geschätzten Angaben für alle
Betriebe (einschließlich Kleinbetriebe) in der Pressemitteilung
veröffentlicht. Der Hauptverband wird diese Praxis übernehmen.
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen
Bundesamtes. Auch im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de
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