(ots) - Der Maler Wolfgang Beltracchi ist ein Original mit
vielen Fälschungen. 30 Jahre lang hat der gebürtige Höxter, der in
Geilenkirchen aufwuchs, gut davon gelebt, Werke der größten Maler der
Kunstgeschichte zu kopieren. Rund 300 seiner Bilder wurden für
Millionenbeträge an Kunsthändler und Sammler in aller Welt verkauft.
In den Anfangsjahren half ihm dabei sein belgischer Schwager, später
dann seine zweite Frau Helene.
2010 flog der Schwindel auf. Beltracchi und seine Frau wurden zu
sechs bzw. vier Jahren Haft verurteilt. Und der internationale
Kunstmarkt hatte einen der größten Skandale seiner Geschichte, weil
es viele Experten bei den Gutachten nicht so genau genommen hatten
und an Beltracchis Bildern gerne mitverdienten. Zum ersten Mal
erzählt der Künstler und Freigänger in einem Radiointerview, warum er
der Überzeugung ist, "dass es kein größeres Kunstwerk geben kann als
das eigene Leben", und welchen Preis die Kunst wert ist.
Sendetermin: WDR 2 Sonntagsfragen, Sonntag, 18. Mai, 2014, 8.05 -
9.00 Uhr
Die Sendung "WDR 2 Sonntagsfragen" wurde 2012 mit dem Deutschen
Radiopreis in der Kategorie "Bestes Interview" geehrt. Moderation:
Gisela Steinhauer Redaktion: Gabriele Hufnagel-Mertens
Registrierte Nutzer der WDR-Presselounge können das Gespräch mit
Wolfgang Beltracchi schon jetzt zu Rezensionszwecken im Vorführraum
hören: www.presse.wdr.de
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Uwe-Jens Lindner
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