PresseKat - EnEV 2014: Hausbesitzer ahnungslos - kaum einer weiß von Modernisierungspflicht

EnEV 2014: Hausbesitzer ahnungslos - kaum einer weiß von Modernisierungspflicht

ID: 1054858

(ots) - Maklereinschätzung: Ein Großteil der Hausbesitzer
weiß nicht über die Nachrüstpflicht Bescheid, die die EnEV 2014
festschreibt / Das zeigt der Marktmonitor Immobilien 2014, eine
Studie von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale, in
Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Stephan Kippes von der Hochschule für
Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen / Unwirtschaftliche
Modernisierungsmaßnahmen müssen nicht durchgeführt werden

Die neue Energieeinsparverordnung EnEV 2014 ist seit dem 1. Mai in
Kraft. Ein Bestandteil ist die Pflicht zur Dämmung der obersten
Geschossdecke und zur Erneuerung alter Heizungsanlagen. Bis Ende 2015
haben Eigentümer Zeit, die geforderten Maßnahmen durchzuführen. Nach
Einschätzung von Immobilienprofis wissen allerdings die meisten
Hausbesitzer nicht, dass sie möglicherweise sanieren müssen. So geben
76 Prozent der deutschen Makler an, dass ihre Kunden nicht über die
Nachrüstpflicht Bescheid wissen. Das zeigt der Marktmonitor
Immobilien 2014, eine Studie von immowelt.de, einem der führenden
Immobilienportale, die in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Stephan Kippes
von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen
durchgeführt wurde.

Die Nachrüstpflicht im Überblick

Damit im Winter die Wärme aus der Wohnung nicht gleich wieder
durch das Dach entweicht, verpflichtet die EnEV Eigentümer dazu, die
oberste Geschossdecke ihres Hauses zu dämmen. Das gilt, wenn der
Dachboden über der letzten Wohnung unbeheizt und das Dach selbst
ungedämmt ist. Alternativ kann auch das Dach selbst isoliert werden -
das lohnt sich in der Regel jedoch nur zusammen mit einem
Dachbodenausbau.

Auch ihre Heizungsanlagen sollten Hausherren prüfen. Künftig gilt:
Wessen Heizkessel für Öl oder Gas älter als 30 Jahre ist oder vor
1985 eingebaut wurde, der muss neue Geräte installieren.




Hausbesitzer, die sich nicht sicher sind, ob sie die oberste
Geschossdecke isolieren oder die Heizung erneuern müssen, finden
Unterstützung bei den Verbraucherzentralen. Die Seite
www.verbraucherzentrale-energieberatung.de nennt Adressen von
Beratungsstellen und bietet eine kostenlose Informations-Hotline an.

Eigenheime oft ausgenommen

Bevor Eigentümer allerdings beginnen, in alten Unterlagen nach
Informationen zu Heizung und Dämmung zu suchen, ist es sinnvoll zu
prüfen, ob die Regelungen der EnEV überhaupt für sie gelten. Wer
nämlich ein Ein- oder Zweifamilienhaus besitzt und dieses bereits vor
Februar 2002 selbst bewohnt hat, ist von der Nachrüstpflicht befreit.
Erst wer später in sein Eigenheim gezogen ist, muss modernisieren.

Maßnahmen sollen wirtschaftlich bleiben

Noch ein weiterer Passus entbindet Hausbesitzer unter Umständen
von teuren Sanierungsmaßnahmen: Sie müssen Dach oder Heizung nicht
nachrüsten, wenn sie die Kosten dafür nicht in einer "angemessenen
Frist" zurückerwirtschaften können. Die Frage, wie lange die Frist
dauern darf, beantwortet die Verordnung allerdings nicht.
Gerichtsurteile zu energetischen Sanierungen halten einen Zeitraum
von 10 Jahren für angemessen.

Weitere Informationen zu den Regelungen der EnEV 2014 finden Sie
im Immowelt-Newsbereich: Die 3 größten Irrtümer zur EnEV sowie auf
unserem Portal bauen.de: Altbau-Sanierungspflicht und Tipps für
Bauherren.

Die gesamte Studie Marktmonitor Immobilien 2014 kann ab sofort
hier heruntergeladen werden: www.marktmonitor-immobilien.de.

Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in
unserem Pressebereich unter http://presse.immowelt.de.

Über den Marktmonitor Immobilien 2014:

Der Marktmonitor Immobilen 2014 ist eine repräsentative Studie von
immowelt.de und Prof. Dr. Stephan Kippes, Inhaber der Professur für
Immobilienmarketing und Maklerwesen an der Hochschule für Wirtschaft
und Umwelt Nürtingen-Geislingen. Die Daten für die Studie wurden
innerhalb des Immobilien-Professional-Panels (IPP) der Immowelt AG
erhoben, an dem ausschließlich Fachleute aus der Immobilienwirtschaft
teilnehmen. Befragt wurden 466 zufällig ausgewählte Makler, Bauträger
und andere Immobilienspezialisten in ganz Deutschland.

Über immowelt.de:

Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit monatlich 4,2
Millionen Besuchern (comScore Media Metrix) und bis zu 1,2 Millionen
Immobilienangeboten pro Monat einer der führenden Online-Marktplätze
für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien. Betrieben wird das
Portal von der Nürnberger Immowelt AG, zu deren Portfolio auch die
Special-Interest-Portale bauen.de, ferienwohnung.com,
wohngemeinschaft.de und dreamflat.de gehören. Zweites
Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens ist die Entwicklung von
Softwarelösungen für die Immobilienbranche.



Pressekontakt:

Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg

Barbara Schmid
+49 911 520 25-462

Claudia Franke
+49 911 520 25-861

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Datum: 06.05.2014 - 10:13 Uhr
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Kategorie:

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