(ots) -
Durch den Einbau einer modernen Heizungspumpe kann ein
Hauseigentümer jährlich rund 120 Euro Stromkosten sparen. Darauf
weist die vom Bundesumweltministerium geförderte Kampagne "Klima
sucht Schutz" hin. Etwa 25 Millionen dieser Geräte pumpen
deutschlandweit das erwärmte Wasser vom Heizkessel in die Heizkörper.
"80 Prozent der Heizungspumpen sind überaltert, ineffizient und
dadurch wahre Stromfresser", sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin der
gemeinnützigen co2online GmbH. Diese Pumpen-Oldtimer verbrauchen mehr
Strom als Fernseher und Waschmaschine zusammen. Sie arbeiten stets
mit der gleichen Leistung und benötigen entsprechend viel Strom. "Wer
mit wenig Aufwand viel Geld sparen will, sollte seine alte
Heizungspumpe gegen eine hocheffiziente tauschen", empfiehlt Loitz.
Während alte Modelle 500 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr verbrauchen
und die Stromrechnung um 140 Euro nach oben treiben, begnügen sich
Hocheffizienzpumpen mit sparsamen 75 kWh und 20 Euro pro Jahr. Diese
modernen Pumpen passen sich dem tatsächlichen Bedarf an, sind
elektronisch geregelt und verfügen über einen optimierten Motor. Mit
dem verbesserten PumpenCheck auf www.klima-sucht-schutz.de können
Hauseigentümer jetzt noch leichter und nutzerfreundlicher
herausfinden, wie schnell sich ein Pumpentausch im Einzelfall
rechnet.
So erkennen Verbraucher sparsame Heizungspumpen
Wenn die alte Pumpe kaputt ist, muss sie ohnehin zwingend durch
eine Hocheffizienzpumpe ersetzt werden. Das regelt eine
EU-Richtlinie, die seit 2013 gilt und die Anforderungen an die
Energieeffizienz von Heizungspumpen festlegt. Als Orientierungsgröße
für den Stromverbrauch der Pumpe gilt seither nicht mehr das
Energie-Label mit den Stufen "A" bis "G", sondern der so genannte
Energie-Effizienz-Index (EEI). Dieser Wert ist auf der Verpackung,
dem Typenschild und in der technischen Beschreibung der Pumpe
vermerkt. Der EEI darf maximal 0,27 betragen. Besonders sparsame
Hocheffizienzpumpen erkennen Verbraucher an einem EEI kleiner oder
gleich 0,20.
Pumpentausch rechnet sich bereits nach drei bis fünf Jahren
Aber auch der Austausch einer funktionierenden Alt-Pumpe rechnet
sich: Eine Hocheffizienzpumpe kostet inklusive Einbau durch einen
Fachhandwerker zwischen 350 und 550 Euro. Je nach Größe des Hauses
macht sich der Austausch somit bereits nach drei bis fünf Jahren
durch die eingesparten Stromkosten bezahlt. Besonders lohnenswert ist
der Tausch der Heizungspumpe, wenn er mit einer Heizungsoptimierung
durch einen hydraulischen Abgleich kombiniert wird. Dann lassen sich
neben den Stromkosten jährlich weitere 110 Euro Heizkosten sparen,
weil danach alle Heizkörper gleichmäßig und energiesparend mit Wärme
versorgt werden. Mehr Informationen zu dieser Maßnahmenkombination
und zu den verschiedenen Pumpentypen finden Hauseigentümer im
Themenschwerpunkt "Heizungspumpe" auf www.klima-sucht-schutz.de.
Hinweis für die Redaktionen:
Allen Rechenbeispielen liegt ein Strompreis von 28,7 ct/kWh zu
Grunde. Die Pumpenlaufzeit pro Jahr beträgt 6.000 Betriebsstunden.
Über co2online und "Klima sucht Schutz"
Die gemeinnützige co2online GmbH (http://www.co2online.de) setzt
sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Mit
interaktiven EnergiesparChecks, einem Energiesparkonto, Heizspiegeln
und Heizgutachten motiviert sie den Einzelnen, mit aktivem
Klimaschutz auch Geld zu sparen. Ein starkes Netzwerk mit Partnern
aus Medien, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik unterstützt
verschiedene Informationskampagnen. Die Handlungsimpulse, die die
Kampagnen von co2online auslösen, tragen nachweislich zur
CO2-Minderung bei.
co2online ist Träger der vom Bundesumweltministerium im Rahmen der
Nationalen Klimaschutzinitiative geförderten Kampagne "Klima sucht
Schutz" (http://www.klima-sucht-schutz.de). Die Kampagne informiert
Verbraucher über Klimaschutz und Klimawandel und hilft, individuelle
Einsparpotenziale in den Bereichen Heizen, Strom, Verkehr und Konsum
zu erkennen und zu nutzen. Projekte wie das Klima-Orakel, das
Online-Branchenbuch "Rat und Tat" oder der
Energiesparmeister-Wettbewerb motivieren alle Altersgruppen zum
Mitmachen.
Pressekontakt:
Andreas Braun
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