(ots) - Mit mehr als 400 Produktionen startet die
Nominierungsphase des 24. DEUTSCHEN KAMERAPREISES, der die
hervorragenden Leistungen von Filmschaffenden hinter der Kamera und
im Schnitt prämiert. Um die renommierteste Auszeichnung für
Bildgestaltung in Film und Fernsehen im deutschsprachigen Raum
bewerben sich in diesem Jahr unter anderem der erfolgreichste
deutsche Kinofilm 2013, Bora Dagtekins zweite Regiearbeit "Fack ju
Göhte", sowie der bei der Berlinale ausgezeichnete Film "Kreuzweg"
von Dietrich Brüggemann. Aus allen Einreichungen wählt eine
hochkarätig besetzte Jury Mitte März in einem aufwändigen
Sichtungsverfahren die Nominierten und Preisträger aus. Die
diesjährigen Gewinner des DEUTSCHEN KAMERAPREISES werden im Rahmen
einer festlichen Gala am 21. Juni 2014 in Köln geehrt.
In der Kategorie Kinospielfilm geht neben der Verfilmung des
Weltbestsellers "Der Medicus" auch "Die andere Heimat - Chronik einer
Sehnsucht" ins Rennen, in der sich Regisseur Edgar Reitz zum vierten
Mal seinem Lebenswerk zuwendet.
Unter den Einreichungen in der Kategorie
Dokumentarfilm/Dokumentationen findet sich der aufwühlende und
bereits mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilm "Der Kapitän und sein
Pirat": Andy Wolf erzählt darin von der Entführung des deutschen
Frachtschiffs "Hansa Stavanger" 2009 vor der somalischen Küste und
dem Psychodrama, das sich zwischen dem Anführer der Piraten, Ahado,
und dem Kapitän Krzysztof Kotiuk, entwickelt. Die zweiteilige
Dokumentation "Volksvertreter. Abgeordnet in den Bundestag" blickt
hinter die Kulissen des Alltags von fünf Bundestagsabgeordneten und
geht ebenfalls ins Rennen um eine Nominierung beim DEUTSCHEN
KAMERAPREIS.
Das Doku-Drama "George", in dem Götz George seinen Vater
verkörpert und für das er mit dem Deutschen Fernsehpreis
ausgezeichnet wurde, zählt zu den Einreichungen der Kategorie
Fernsehfilm/Doku-Drama und nähert sich einem Jahrhundertschauspieler.
Der Fernsehfilm "Eine mörderische Entscheidung" mit Matthias Brandt
in der Rolle von Oberst Klein, stellt eine szenische Rekonstruktion
und Interpretation der Ereignisse in Kunduz 2009 dar und ist im
Rahmen eines gleichnamigen Themenabends ausgestrahlt worden. Auch die
für den Grimme-Preis 2014 nominierte Filmsatire "Der Minister" und
der Fernsehfilm "Unter Feinden", in dem es um den Konflikt zwischen
Freundschaft und Berufsgehorsam geht, bewerben sich um den DEUTSCHEN
KAMERAPREIS.
Der DEUTSCHE KAMERAPREIS wurde erstmalig 1982 verliehen. Seitdem
hat die Auszeichnung entscheidend dazu beigetragen, den Stellenwert
und die Bedeutung der Bildgestaltung bei Film- und
Fernsehproduktionen zu würdigen. Geehrt werden herausragende
Kameraleute und Film-Editoren des Jahres - in den Kategorien
Kinospielfilm, Fernsehfilm/Dokudrama, Kurzfilm, Journalistische
Kurzformate, Dokumentarfilm/ Dokumentation und Wechselkategorie:
Mehrkamera-Produktion. Zwei jeweils mit 5.000 Euro dotierte Preise,
die die Film- und Medienstiftung Nordrhein-Westfalen und Panasonic
zur Verfügung stellen, würdigen den künstlerischen Nachwuchs.
Mitglieder im Verein DEUTSCHER KAMERAPREIS sind: Stadt Köln,
Bayerischer Rundfunk, Colonia Media Filmproduktions GmbH, Film- und
Medienstiftung NRW GmbH, Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen
(LfM), Norddeutscher Rundfunk (NDR), Südwestrundfunk (SWR),
technology and production center switzerland ag, Westdeutscher
Rundfunk Köln (WDR) sowie das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF).
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Lena Schmitz
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