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Die Deutsche Energie-Agentur (dena) rät künftigen Hausbesitzern,
bei der Planung ihres Eigenheims auf klar strukturierte und
schnörkellose Gebäudeformen zu achten. So verbraucht etwa ein Haus in
Würfelform weniger Energie als eines mit vielen Verschachtelungen. In
Kombination mit einer effektiven Wärmedämmung und einem modernen
Heizsystem garantiert ein kompaktes Haus niedrige Energiekosten.
Fenster zur Sonne und alles am richtigen Fleck
Neben der Form des Eigenheims sind auch die Anordnung der Räume
und der Anteil der Fensterflächen nach Himmelsrichtung von großer
Bedeutung. So sollten insbesondere die nach Süden und nach Westen
ausgerichteten Fenster groß bemessen werden, um die Energie der Sonne
im Winter optimal zu nutzen.
Im Sommer ist ein effektiver Sonnenschutz durch außen liegende
Jalousien oder Fensterläden wichtig. Dieser vermeidet eine
Überhitzung der Räume. Auch ein großer Dachüberstand kann eine
sinnvolle Maßnahme sein: Im Sommer schirmt er die steil einfallende
Sonne ab, im Winter sorgen tief einfallende Sonnenstrahlen für helle
und warme Räume. In den nach Norden ausgerichteten Fassaden sollten
aus thermischen Gründen eher weniger Fenster eingeplant werden.
Bei der Anordnung der Räume ist ein optimierter Grundriss
entscheidend: Der Wohnbereich, der im Winter angenehm warm beheizt
wird, sollte sich auf der Süd- oder Westseite befinden. Schlaf- und
Gästezimmer oder Nebenräume, die etwas kühler oder sogar unbeheizt
bleiben können, sind Richtung Norden richtig platziert.
Mit Expertenrat zum Effizienzhaus
Weitere Tipps zum energieeffizienten Bauen finden Bauherren in der
dena-Publikation "Bauen für die Zukunft" unter
www.zukunft-haus.info/publikationen.
Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Christina Rocker,
Chausseestraße 128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-765, Fax: +49 (0)30 72 61 65-608, E-Mail:
rocker(at)dena.de, Internet: www.dena.de