(ots) - Am heutigen Freitag haben die Ressorts Familie und 
Innen sich geeinigt, die Demokratieerklärung in einer anderen Form 
fortzuführen. Dazu erklären der familienpolitische Sprecher der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marcus Weinberg, und der zuständige 
Berichterstatter Martin Patzelt:
   "Wir begrüßen es, dass sich das Innen- und das Familienministerium
auf eine einheitliche Förderpraxis von Programmen zur Bekämpfung von 
Extremismus geeinigt haben. Es ist gut, dass die politische Intention
der Demokratieerklärung erhalten bleibt: Es wird sichergestellt, dass
nur solche Verbände und Projekte gefördert werden, die auf der 
Grundlage des Grundgesetzes stehen.
   Damit ist das zentrale Anliegen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion 
weiterhin uneingeschränkt erfüllt. Die Förderung von Gegnern der 
Demokratie wird auch mit der neuen Praxis unterbunden und durch 
diesen Kompromiss haben wir eine einheitliche Handlungsregelung 
zwischen den Ministerien. Mit dieser Regelung wird auch dem 
Selbstverständnis und Interesse der geförderten Träger zur deutlichen
Abgrenzung von demokratiegefährdenden Projekten entsprochen.
   Zukünftig sollen Förderungsbescheide als Nebenbestimmung 
enthalten, dass an extremistische Organisationen und Personen keine 
Steuergelder gehen dürfen. Wird im Nachhinein offenbar, dass dagegen 
verstoßen wurde, kann das Fördergeld zurückverlangt werden. Wir 
freuen uns, dass die Familienministerin unsere wichtige Botschaft 
mitträgt: Demokratiefeinde - egal welcher Couleur - bleiben draußen."
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