(ots) - Je näher die Festtage rücken, desto hektischer geht
es zu - alle Jahre wieder. Damit die Adventszeit nicht mit einem
Stress-Fest endet, ist es gut, dem anstrengenden Weihnachtstrubel
aktiv aus dem Weg zu gehen. Besonders kräfteraubend empfinden viele
das Geschenkekaufen. Diplom-Psychologin Julia Milchsack aus dem
Gesundheitsbereich von TÜV Rheinland empfiehlt, sich nicht kopflos
ins Getümmel zu stürzen, sondern frühzeitig Aufgaben- und
Geschenkelisten zu erstellen. Diese können dann systematisch
abgearbeitet werden. Auch das Bestellen von Geschenken über das
Internet erspart nervenaufreibende Ausflüge in überfüllte Geschäfte.
Innerhalb eines großen Freundeskreises ist Wichteln eine gute
Alternative. Dabei verschenkt jeder nur ein Geschenk an die Person,
die er im Vorfeld per Los gezogen hat.
Perfektionismus unterlassen
"Um sich in der Vorweihnachtszeit zu entlasten, ist es wichtig,
die Erwartungen an die eigenen Leistungen nicht zu hoch zu setzen",
erklärt Julia Milchsack. Damit spricht die Expertin insbesondere die
Familienmitglieder an, die ihren Liebsten mit aller Macht alles recht
zu machen versuchen. Das perfekt organisierte Fest mit den passenden
Geschenken und einem besonderen Menü - das klappt ohnehin in den
seltensten Fällen. Nach Meinung der Psychologin darf auch ruhig
einmal mit Traditionen gebrochen werden.
Auszeiten nehmen und Konflikte vermeiden
Anstatt sich rund um die Uhr unter Druck zu setzen, ist es viel
sinnvoller, bewusst Auszeiten zum Krafttanken einzuplanen. Diese
können dann beispielsweise für Spaziergänge, gesellige
Weihnachtsmarktbesuche oder gemütliches Plätzchenbacken mit Freunden
genutzt werden. Wer ganz gelöst den Festtagen entgegenblickt, kann
auch leicht den häufig drohenden Zoff unter dem Tannenbaum umgehen.
Er entsteht oft, wenn Familien sehr eng über einen längeren Zeitraum
zusammen sind. Julia Milchsacks Tipp: Zu Weihnachten keine
Grundsatzdiskussionen führen, sich in Toleranz üben und, wenn
möglich, das Klären von Konflikten auf einen späteren Zeitpunkt
verschieben.
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