UN-Generalsekretär dankt in Auschwitz polnischen und deutschen Auszubildenden für gemeinsame Gedenkstättenarbeit
(pressrelations) -
Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon, hat am Montag im polnischen Oswiecim die Gedenkstätte des ehemaligen NS-Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau besucht. Dort traf er mit Überlebenden des Holocaust sowie Jugendlichen aus Polen und Deutschland zusammen, darunter sechs Auszubildende von Volkswagen.
Die drei Frauen und drei Männer aus Wolfsburg, Braunschweig und Salzgitter haben in diesem Jahr gemeinsam mit Berufsschülern aus Bielsko-Biala geholfen, die Gedenkstätte zu erhalten. Ban Ki-moon und seine Ehefrau Yoo Soon-taek legten gemeinsam mit den Jugendlichen am zentralen Gedenkstein zu Ehren der Toten weiße Rosen nieder.
UN-Generalsekretär Ban Ki-moon sagte: "Ich bin stolz auf Euch und Euer Engagement. Es liegt an Euch, die Zukunft zu gestalten. Das wird gerade an diesem Ort besonders deutlich." Vor allem die Überlebenden des Lagers hätten sich dafür stark gemacht, dass der Generalsekretär sowohl ihrer Leidensgeschichte begegnete, als auch die jungen Polen und die gleichaltrigen Auszubildenden von Volkswagen traf. Das hob der Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees (IAK), Christoph Heubner, hervor. Im IAK haben sich Überlebende von Auschwitz und des Holocaust aus 19 Ländern zusammengeschlossen.
Die Wolfsburgerin Sarah Trumann, die diesen Sommer in der Gedenkstätte unter anderem Schuhe von Opfern restauriert hat, berichtete dem UN-Generalsekretär: "Schuhe sind als einzige Spur ihres Lebens geblieben. Das vergisst man nicht. Dieser Ort bewegt seitdem mein Herz und meine Gedanken." Für die 20-Jährige waren die Vereinten Nationen bislang weniger konkret. "Aber ab heute haben die UN in meiner politischen Welt einen wichtigen Platz: als Versprechen und Hoffnung, dass wir aus der Geschichte lernen können", sagte die Kauffrau für Bürokommunikation, die ihre Ausbildung kürzlich bei der AutoVision absolviert hat.
Heubner betonte: "Auschwitz liegt wie ein Vergrößerungsglas über der Welt, das zeigt, wo Rassismus und Intoleranz enden, wenn sich Gesellschaften nicht wehren. Ich bin deshalb der Berufsausbildung bei Volkswagen sehr dankbar, dass sie ihren Auszubildenden diese Begegnungen ermöglicht und die Gedenkstättenarbeit in Auschwitz fördert."
Mehr als 2.000 Auszubildende aus dem Volkswagen Konzern haben in den vergangenen 25 Jahren an Jugendbegegnungen in Polen teilgenommen, seit 2008 zudem auch Meister und weitere Führungskräfte aus dem Unternehmen. Auch Treffen mit Holocaust-Überlebenden gehören zum Programm. Diese Begegnungen und Studienaufenthalte sind fester Bestandteil der betrieblichen Erinnerungskultur bei Volkswagen, die Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertretung gleichermaßen unterstützen.
Volkswagen (VW)
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