(ots) - Was hat die deutsch-französischen Beziehungen
eigentlich zu dem gemacht, was sie heute sind? Wer sind die
Protagonisten dieser wechselvollen Zweisamkeit? Und wo verlaufen die
Grenzen zwischen Mythos und Wirklichkeit in dieser jahrhundertelangen
Nachbarschaftsgeschichte?
Die zehnteilige Dokumentationsreihe "Geliebte Feinde" beleuchtet
mehr als 1200 Jahre gemeinsame Historie - von den Kriegszügen Karls
des Großen bis zur Eurokrise des 21. Jahrhunderts. Sie führt durch
Kaiserreiche und Schützengräben, Kirchenbauten und Fabrikhallen,
Küchen und Schlafzimmer von Deutschen und Franzosen. Eine Zeitreise
durch die Jahrhunderte - auch zu den Wurzeln der angeblichen
"Erbfeindschaft" und ihrer bisweilen skurrilen Züge.
Dabei legt die Reihe größten Wert auf historische Korrektheit,
aber nicht zwanghaft auf Political correctness: "Germania" (Annette
Frier) und "Marianne" (Antonia de Rendinger) liefern sich als
parteiische National-Heldinnen zarte Wortgefechte und stellen dabei
liebgewonnene Klischees auf den Prüfstand: Wollte Bismarck 1870
wirklich Krieg oder waren die Nachbarn selbst schuld? Sind nicht die
einen galante Weintrinker und Weißbrotgenießer, während die anderen
ohne jeden Anflug von Charme und Stil Bier und Schwarzbrot in sich
hineinstürzen?
Szenische Rekonstruktionen und aufwändige Animationen,
authentische Dokumente und Archivaufnahmen sowie Bilder historischer
Orte bilden das Fundament der Dokumentationsreihe. Renommierte
Experten und Historiker ordnen die historischen Ereignisse ein.
"Geliebte Feinde" zeigt die historische Bilanz von Gemeinsamkeiten
und Rivalitäten und stellt übergreifende Fragen: Brauchen Deutsche
und Franzosen nicht einander, um zu wissen, wer sie sind? Was ist
dran an der "Erbfeindschaft"? Mehr als 20 Jahre nach seiner Gründung
stellt sich der europäische Kulturkanal in der vom ARTE-Team des ZDF
initiierten und gemeinsam mit der Produktionsfirma Gruppe 5
realisierten Reihe seinem Gründungsmythos.
Mehr Informationen sowie ein kostenloses eBook auf
www.arte.tv/geliebtefeinde.
Pressekontakt:
Gabriele Dasch, gabriele.dasch(at)arte.tv, 00 33 3 88 14 21 56