(ots) - Der 62. Bundesleistungswettbewerb in den
Bauberufen, dem vom 9. bis 11. November 2013 in Biberach
stattgefunden hatte, ist mit der Vergabe der Gold-, Silber- und
Bronzemedaillen beendet worden. Zum 62. Mal sind die Besten der
Besten in sieben Gewerken ausgezeichnet worden.
"Dabei sind alle Gewinner, diejenigen, die sich dem Wettbewerb
gestellt haben, als auch diejenigen, die heute Medaillen gewonnen
haben. Der deutsche Bau-Nachwuchs ist bestens ausgebildet und für die
Herausforderungen der Zukunft vorbereitet." Erklärte Klaus-Dieter
Fromm, Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses im Zentralverband
Deutsches Baugewerbe, zum Abschluss der Wettbewerbe.
"Grundlage dafür ist das duale Ausbildungssystem, das am Bau noch
durch die Unterweisung in den überbetrieblichen Ausbildungsstätten
ergänzt wird. Insgesamt investiert die Branche ca. 600 Mio. Euro in
die Ausbildung ihrer zukünftigen Facharbeiter. Um dieses System
werden wir weltweit beneidet. Und dennoch ist es in Gefahr!"
Erläuterte Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband
Deutsches Baugewerbe, und fügte hinzu: "Wer die Meisterpflicht
abschafft, schafft die Grundlage jeglicher Ausbildung ab. Langfristig
werden qualifizierte Meister fehlen, die eine praxisorientierte
Ausbildung vermitteln können."
Die Brunnenbauer hatten ihre deutschen Meister bereits eine Woche
zuvor in Bad Zwische-nahn im Bau-ABC Rostrup ermittelt.
Insgesamt wurden 28 Medaillen vergeben. Sieger im Ranking der
Bundesländer ist Bayern mit drei Gold-, zwei Silber- und einer
Bronzemedaille, gefolgt von Niedersachsen mit der Gold- und zwei
Silbermedaillen. Den dritten Platz im Länderranking belegt
Baden-Württemberg mit zwei Gold- und je einer Silber- und
Bronzemedaille.
Die Goldmedaille im Maurerhandwerk geht an Vitali Kuhn (26) aus
Schwarzenbek in Schleswig-Holstein. Zweiter Bundessieger wird Sven
Jungmann (19) aus Völklingen im Saarland. Auf den dritten Platz kommt
Marcell Pingel (23) aus Rostock (Mecklenburg-Vorpommern). Im Beton-
und Stahlbetonbauerhandwerk geht die Goldmedaille an Florian
Meppelink (20) aus Laar in Niedersachsen. Silber erringt der
20jährige Pascal Gottfried aus Rattelsdorf (Bayern). Bronze geht an
Timo Niß (20) aus Hamburg.
Deutscher Meister der Straßenbauer ist der 19jährige Janek Döring
aus Harsefeld in Nieder-sachsen. Silber geht an Philipp Wähner (24)
aus Erlau (Sachsen); die Bronzemedaille erringt Alexander Göck (20)
aus Maihingen (Bayern).
Eric Brie-Knöpfle (20) aus Löffingen (Baden-Württemberg) erkämpft
sich die Goldmedaille im Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerhandwerk.
Die Silbermedaille geht an Volker Rosenberg (20) aus Berumbur
(Niedersachsen). Bronze erringt Johannes Frei (20) Großkrotzenburg
(Hessen).
Deutscher Meister der Stuckateure ist der 22jährige Marc
Armbrüster aus Baienfurt (Baden-Württemberg). Die Silbermedaille geht
an Robin Scherer (18) aus Burgbernheim (Bayern). Bronze erringt
Alexander Borelbach (21) aus Orsfeld (Rheinland-Pfalz).
Deutscher Meister der Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer ist
Maximilian Braun (20) aus Augsburg in Bayern. Die Silbermedaille geht
an Nico Adomat (20) aus Hessisch Oldendorf (Niedersachsen). Bronze
erkämpft sich Marcel Henning (24) aus Berlin.
Christian Dietrich (20) aus Ansbach (Bayern) erringt die
Goldmedaille bei den Zimmerern. Die Silbermedaille geht an Nick von
Allwörden (19) aus Buchholz (Schleswig-Holstein). Bronze bekommt
Sebastian Luib (21) aus Bad Saulgau (Baden-Württemberg).
Bundessieger der Brunnenbauer wurde Gian Rudolph (21) aus Celle in
Niedersachsen. Der zweite Platz ging an den 24jährigen Christoph
Hellstern aus Muggensturm in Baden-Württemberg, Dritter wurde Martin
Richter (19) aus dem bayerischen Windelsbach.
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